Hochfest des Leibes und Blutes Christi, Joh 6,51-58

Fronleichnam 2017

Jesus sagte im heutigen Evangelium, dass ER das Brot Lebens ist. Weiter sagte er: Wenn jemand von  diesem Brot  isst,  wird  er leben in Ewigkeit. Die Juden verstanden diese Worte nicht. Diese Worte haben sie als materialistisch angesehen. Wir wissen schon, worum es Jesus geht. ER will uns ins ewige Leben führen. Das Brot des Lebens – die Eucharistie – das ist der lebendige Christus unter uns, der uns zum Vater führt.

Predigt

Christus im Zeichen des Brotes hilft uns, unser Leben zu ändern. Er führt uns in die Welt Gottes und das verdient unsere Dankbarkeit. Wir können zusammenrechnen, wieviele Wagen mit Kartoffeln, mit Gemüse oder Fleisch  wir in unserem Leben gegessen haben.  Aber wir wurden dadurch  nicht in  Kartoffeln verwandeln. Oder wenn wir Fleisch essen,  verwandeln wir uns nicht in Schweine. Wenn wir aber Christus empfangen, dann wurde das einfache Stück Brot in Jesu Leib verwandelt. Das schafft kein Lebensmittel, nur Jesus in der Eucharistie. Er hilft uns, Söhne und Töchter des himmlischen Vaters zu werden. Jesus gibt uns Hoffnung. Er  ist die Garantie, dass wir das ewige Leben erreichen. Ist für uns das ewige Leben wichtig? Aktuell lauten die Worte von Jesus so: Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.  Jesus war immer mit seinem Vater verbunden. Und er bleibt mit ihm verbunden auf ewig. Jesus hat die Eucharistie für uns eingesetzt. Das ist sein Geschenk an uns Menschen. Sicher will er,  dass wir dieses Geschenk annehmen. Das ist nur dann möglich, wenn wir ein lebendiges Interesse für Christus haben. Die Menschen haben verschiedene Interessen oder Hobbies. Viele Interessen beeinflussen  unser Leben und viele Personen nehmen wir uns zum Vorbild.  Heute ist der Fußballspieler Christiano Ronaldo, der  1985 geboren wurde, sehr populär.  Stellen wir ihn uns aber in fünfzig Jahre vor!  Da ist er schon ein alter Mann und er nicht mehr so Fußball spielen wie heute.    Sicher nicht. Die Interessen eines jungen Mädchen sind anders als die einer alten Frau. Das ist natürlich. Eines sollten aber in unserem  Leben bleiben, und das ist das Interesse an Christus.  Sicher kennen Sie viele Menschen, vielleicht auch Priester, die dieses Interesse für Christus nie verloren haben.  Sie haben dieses Interesse von Kindheit an und bis zum Tod. Diese Menschen wissen, dass es auch andere Sachen gibt als  nur die materielle. Es hat keinen Sinn zur Heiligen Kommunion zu gehen, wenn man sich nicht zu den religiösen Werten, zum Glauben an Jesus Christus bekennt. Hier, bitte aber darauf achten!  Es geht hier nicht darum, dass der Mensch   vollkommen sein muss, und nur dann Christus empfangen kann. Doch Christus selbst sagte, nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Die Eucharistie ist nicht das Sakrament, das uns das göttliche, übernatürliche  Leben gibt. Dazu dienen die Sakramente der Taufe und der  Beichte. Die Allerheiligste erhält und vermehrt in uns das übernatürliche  Leben. Jesus in Eucharistie hat den Zweck nur dann empfangen, wenn wir an Jesus glauben und in der heilig machenden Gnaden sind. Mögen unsere Herzen mit großer Dankbarkeit gegen Jesus erfüllen, für die herrliche Gabe der Eucharistie. 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Sonntagpredigt veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.