Hl. Martin Lk 16,9-15
Jesus Christus, der sagte. Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit wenn er zu Ende geht, man euch aufnehmen in die ewigen Hütten.
Jesus lehrt uns, dass unsere Liebe tatkräftig soll sein. Wichtiger als die schönen Reden von der Liebe, sind die Taten der Liebe. Solche Liebe hatte auch der heutige Heiliger Martin von Tours.
Jesus, du rufst uns beim Namen und siehst jeden so, wie er gern sein möchte. Herr,erbarme dich unser.
Du siehst die Freude, die wir erleben, und die Not, die uns bedrängt. Christus, erbarme dich unser.
Du weißt um die Schwachheit, in der wir versagen, und um den guten Willen, mit dem wir neu beginnen. Herr,erbarme dich unser.
An einem eiskalten Winterabend ritt Martin auf ein Truppenlager in Amiens nördlich von Paris zu. Am Stadttor sprach ihn ein halbbekleideter Bettler zu und flehte um eine Gabe. Martin hatte jedoch weder Geld noch Essen bei sich und wusste zunächst nicht,wie er dem Mann helfen sollte. Da aber kam ihm ein Gedanke. Er nahm seinen weiten Offiziers mantel und zerteilte ihn mit seinem Schwert in der Mitte. Eine Hälfte warf Martin dann dem vor Kälte zitternden Bettler zu, damit dieser sich wenigstens ein wenig erwärmen konnte. Die Legende erzählt nun, dass Martin in der folgenden Nacht Jesus Christus erblickte, der mit der Hälfte seines Mantels bekleidet war. Und er hörte, wie der Sohn Gottes zu den Engeln sagte. Martinus, der erst auf dem Weg zur Taufe ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet. Diese Worte Christi sollten bedeute: Was du einem meiner geringsten Brüder tust, das tust du mir. Die Szene der Mantel- Teilung gehörte durch alle Jahrhunderte hindurch zu den beliebtesten Heiligenmotiven der Künstler. Nach diesem tiefgreifenden Erlebnis ließ Martin sich taufen und nahm bald darauf Abschied vom Soldatendienst. Soldatendienst und Kriegsdienst ließen sich in seinen Augen unmöglich miteinender verbinden. Er begab sich nach Poitiers, um dort von dem überall gerühmten Hilarius, der Jahre später Bischof von Poitiers werden sollte, mehr über den Christenglauben zu erfahren. Hilarius wurde Martins Lehrer und Vorbild.
Wenn die Menschen uns auch Böses zufüge. Gott krümmt uns kein Haar, denn er ist unser Vater. Um die Vollendung seines Reiches lasst uns beten.
Die Geschichte Gottes mit den Menschen ist gekennzeichnet durch Frieden und Versöhnung. In der Gemeinschaft Jesu wollen wir die täglichen Wege zum Frieden suchen und gehen,
Wenn wir das Brot des Lebens teilen, empfangen wir die Kraft, der Einheit unter den Menschen zu dienen.
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