Heiligstes Herz Jesu Joh 19,31-37
Jesus, dessen Herz für unsere Sünden durchgebohrt wurde, sei mit euch.
Unsere Zeit stellt viele Fragen an Gott. Wie kann er zulassen, dass bei Verbrechen und Unfällen so viele unschuldige Menschen auf grausame Weise ums Leben kommen? Was sagt Gott zum menschlichen Leiden? Warum hilft er uns nicht, Krebs und Herzinfarkt zu überwinden? Das Geheimnis des Herzens Jesu gibt uns eine Antwort. Die Antwort ist das Kreuz, das nicht Gottes Ohnmacht, sondern seine Liebe offenbart. Die Liebe, die sich verschenkt, müssen wir begreifen lernen.
Jesus, du hast den Tod des Kreuzes angenommen. Herr, erbarme dich unser.
Du hast das Opfer deines Lebens für uns dargebracht. Christus, erbarme dich unser.
Dein Tod der Schmach hat uns von der Sünde erlöst. Herr, erbarme dich unser.
Die Heilige Gertrud sah einmal in der Vision den Apostel Johannes. Sie fragte ihn, warum er in seinem Evangelium nicht das Geheimnis des Herzens Jesu verkündete, obwohl er am Herzen Jesu ruhte. Der Heilige antwortete, dass es seine Aufgabe war, das Geheimnis des verkörperter Wortes zu offenbaren. Und dann bis die Liebe erschlaffte, offenbarte er selbst das Geheimnis seines heiligen Herzens. Das geschah 400 Jahre später, als Jesus zu Margareta Maria Alacoque sagte: Mein göttliches Herz ist so mit Liebe gegen die Menschen und besonders gegen dich erfüllt, dass ich nicht mehr die Flamme der Liebe einhalten kann. Diese Liebe muss ich durch dich offenbaren. Das Herz Jesu ist fähig allen Menschen Liebe zu schenken. Es verzeiht allen, die ihn verletzen. Zu den Menschen, die mit jeder beliebigen Trauer, Not und Sünde betroffen sind, Jesus sagt: Kommt her zu mir, all ihr Mühseligen und Beladenen, ich werde euch Ruhe geben. Mt 11, 28. In den Dreißigerjahren war in Amerika ein großer Kampf gegen den Alkoholismus angesagt. Dieser Kampf ging oft fehl, denn die Mafiosi, die mit Alkohol großen Gewinn erzielte, hatte viele bestochene Verbündete, sogar auch unter den Polizisten. Diese blockierten die Wirkung des Eingreifens gegen den Alkoholismus. Damals versammelten sich die ehrlichen Polizisten und entschlossen Gesetze durchsetzen , die Bestechung untersagten. Viele von ihnen bezahlten darauf mit ihrem eigenem Leben, aber sie ließen sich nicht davon abbringen. Bis heute gibt es zu ihrem Gedenken ein schöne Namensgebung – man nennt sie die Unbestechlichen.
Der göttliche Erlöser versprach in seiner Herzensgüte große Verheißungen und Segnungen für alle Menschen, die sein Heiligstes Herz verehren. Die Heilige Getrud tat viel für die Verbreitung der Verehrung des Heiligsten Herzen Jesu, obwohl sie nicht lange hier auf der Erde lebte. Haben wir keine Angst, uns dieser Quelle der Liebe zu nähern! Dann werden wir nicht nur unbestechlich, sondern auch unüberwindlich.
Da wir einen Vater haben, der aus reichen und vollen Händen auszuteilen bereit ist, wagen wir zu ihm zu beten.
Ein kostbares Schatz ist uns anvertraut. Damit wir ihn bewahren können,wollen wir den Herrn um seinen Frieden bitten.
Selig, die gerecht befunden werden und reich sein werden im Land der Ewigkeit.
Dieser Beitrag wurde unter
Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.