Hl.Barnabas, Mt 5,1-12
Jesus, der sagte: Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel, er sei mit euch.
Barnabas wird den 72 Jüngern Jesu zugeordnet, hat den Sohn Gottes nicht mehr selbst erlebt. Er war der Sohn eines Ehepaare, das auf der Insel Zypern ein Landgut besaß. Der Taufname von Barnabas war Jose, erzogen wurde er im jüdischen Glauben. Barnabas, der seinen neuen Namen von den Aposteln erhielt- er bedeutet ,,Sohn des Trostes”, hatte seinen ganzen Besitz verkauft und Petrus den Erlös übergeben. Sein Verhalten wurde als vollkommene Loslösung vom Irdischen und endgültige Hinwendung zum Christentum betrachtet.
Jesus, du hast Helfer gesucht, die dir folgen. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns alle, auf deinen Weg gerufen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns zu neuem Leben erweckt. Herr, erbarme dich unser.
Von Beginn an war Barnabas eng mit Paulus befreundet. Auf seine Empfehlung hin wurde Paulus in den Kreis der Apostel aufgenommen. In den zahlreichen Kapiteln der Apostelgeschichte ist Barnabas als Begleiter von Paulus erwähnt, so auch auf dessen erster Missionsreise. Nach dem großen Apostelkonzil im Jahr 51 in Jerusalem geriet er mit Paulus in einen Konflikt und reiste mit Evangelisten Markus nach Zypern, um dort viele Jahre das Evangelium zu verkünden. Er gilt deshalb als Apostel Zyperns. Während seiner Missionstätigkeit wurde Barnabas im Jahre 61 im Salamis bei Famagusta auf Zypern von Juden zu Tode gesteinigt.Der Gedenktag von Barnabas wird seit dem Mittelalter am 11.Juni begangen. In Mailand ist ein Barnabas -Kult bereits seit dem 5. Jh. bekannt. Viele Städte in Italien besitzen Reliquien des Apostels, darüber hinaus auch Köln, sowie Prag, Toulus und Namur. Der Regularklerikenorden der Barnabitten, 1530 von Antonius Maria Zaccaria gegründet, trägt seinen Namen von Barnabas. In der Ostkirche gedenkt man Barnabas am 11. April. Barnabas ist im Apostel gewand mit Ölzweig, Stein oder Buch dargestellt.
Jesus Christus kam mit der Botschaft des Vaters. Im Vertrauen auf sein Wort beten wir.
Gott, schickt uns in eine Welt voller Unfrieden. Damit sein Frieden uns begleitet, bitten wir.
Selig, die umkehren zu Gott und geheilt werden von Sünde und Schuld.
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