Donnerstag der Osteroktav Lk 24,35-48
Jesus, der zu seinen Apostel sagte: Was seid ihr bestürzt und warum steigen Gedanken auf in eurem Herzen? er sei mit euch.
Es gab eine dunkle Höhle auf dem Boden. Sie hatte das Licht nie gesehen und wusste,nicht was das Licht war. Die Sonne lud sie nach oben ein, sie zu besuchen. Als die Höhle herauskam, war sie erfreut, weil sie die Sonne noch nie zuvor gesehen hatte. Jetzt fühlte sich die Höhle auch gefesselt und lud die Sonne ein zu kommen, weil sie die Dunkelheit nie gesehen hatte. Sie sah sich um und sagte verwirrt: Wo ist die Dunkelheit? Weil es keine gab. Wo die Sonne ist, gibt es keine Dunkelheit.
Jesus, du hast deinen Aposteln die Wundmale gezeigt. Herr, erbarme dich unser.
Du hast deinen Aposteln Macht gegeben, Sünden nachzulassen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast deine Apostel ausgesandt, dein Wort zu verkünden. Herr, erbarme dich unser.
Das Evangelium verkündet: Er(Jesus) erschien und wünschte ihnen Frieden … denn sie waren verängstigt und verwirrt. Sie hatten Angst, auch wenn ihre Türen verschlossen waren. Um nicht zu glauben, dass er ein Geist war, zeigte er ihnen seine kürzlich durchbohrten Arme und Beine. Er fragte den Apostel, ob sie etwas zu essen haben. Als sie ihn essen sahen, kehrte langsam Frieden in ihre Herzen zurück. Aber es hätte ganz anders aussehen können, wenn sie ihm zugehört hätten, als er sagte, er würde am dritten Tag auferstehen. Wo Christus ist, ist Licht. Es bestrahlt alles und stößt die Dunkelheit unserer Seelen ab.
Ein gottesfürchtiger Mann kam vor Peter. Wohin willst du gehen? – In den Himmel. – Jeder würde, aber hier ist das Punktesystem. Ich habe nicht einmal darüber nachgedacht, wie viele Punkte benötigt werden, um den Himmel zu gewinnen? – Ungefähr tausend. Er war überrascht, aber Peter begann: Was hast du auf der Erde gut gemacht? – Jeden Tag war ich auf der heiligen Messe. Das bedeutet etwas. – Peter antwortet: Ja, ein Punkt. Der Mann wurde erschüttert. Ich war Mitglied von heiligen Rosenkranz und ich betete täglich meinen Zehnten und den ganzen Rosenkranz. Peter nochmal: Zweiter Punkt. Schweiß stieg auf der Stirn des Mannes auf. Ich war Mitglied der St. Adalbert. Peter: Dritter Punkt – ich habe beim Singen geholfen. – Vierter Punkt. Der Mann erschütterte wieder: Ich betete täglich. – Fünfter Absatz. – Hier hilft mir nur Gottes Gnade, ich glaube an sie/Gottes Gnade/, ich baue auf ihr, nur sie ist meine Erlösung. Peter lächelt: Glaubst du es? – Ja – Du hast also genug Punkte verdient und kannst du zu dem gehen, an den du geglaubt, gehofft und geliebt hast, zu Gott. Wenn das Licht Christi uns durchstrahlt, wird die Sünde in uns verschwinden und ein Gefühl des Verstehens der Schrift wird sich uns öffnen. Dies wird uns Frieden bringen, Angst von uns nehmen und unschlagbare Freude bringen.
Die Bitte um das tägliche Brot haben die Kirchenväter schon früh auf das eucharistische Brot bezogen. Es geht nicht nur um den Magen, sondern um unser ganzes Leben. Deshalb beten wir, wie Jesus uns zu beten gelehrt hat.
Der Herr ist der Friede. Er verkündete den Frieden und stiftete den Frieden, indem er am Kreuz die Menschen mit Gott und untereinander versöhnte. Dass sein Friede wirksam werde, bitten wir.
Christus, an dir halte ich fest mit der ganzen Kraft meiner Seele.
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