Mittwoch der 29. Woche Lk 12, 39-48
Gott, der Herr, der viel verlangt von uns, da wir viel empfangen haben, sei mit euch.
Im heutigen Evangelium sagte Jesus: Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man um so mehr verlangen. Wir sollen dankbar sein für die Gaben, die wir bekommen haben, und gleichzeitig diese Gaben verantwortungsbewusst gebrauchen.
Jesus, du hast uns den Reichtum deiner Gnade anvertraut. Herr, erbarme dich unser.
Du wirst wiederkommen zum großen Gericht. Christus erbarme dich unser.
Du wirst unser Leben in Herrlichkeit vollenden. Herr, erbarme dich unser.
Jeder von uns bekam von Gott einige Gaben, also Fähigkeiten. Einem gab Gott Schlagfertigkeit und Vernunft, anderem die körperliche Kraft, wieder anderem künstlerische Begabungen usw. Wenn wir etwas haben, haben es dafür, anderen zu helfen, die diese Gaben nicht haben. Der Herr versprach uns eine Belohnung, wenn wir unsere Gaben richtig verwenden. Was aber passiert, wenn wir unsere Gaben missbrauchen? Zum Beispiel, wenn wir die Kraft dazu benützen, damit wir andere unterdrücken können, oder nur für unseren eigenen Vorteil. Oder wir berauschen uns mit der selbstgefälligen Ichsucht. Auf diese Frage gibt Jesus folgende Antwort: Er wird seinen Lohn für seinen Unglauben bekommen.
Da wir Verwalter Gottes sind in dieser Welt, wollen wir den Vater um seinen Beistand bitten.
Damit bei der Ankunft des Herrn, wir nicht in Unfrieden angetroffen werden, wollen wir um seinen Frieden bitten.
Selig, die in Treue Gott dienen und zu Verwaltern eingesetzt werden über sein ganzes Vermögen.
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