Donnerstag der 4.Osterwoche Joh 13, 16-20

Jesus Christus, der sagte: Der mit mir das Brot isst,hat seine Ferse gegen mich erhoben, er sei mit euch.

Jesus wusste, dass Judas ihn verraten wird. Öffentlich aber sagte er seinen Namen nicht. Wenn Jesus sagte: Einer, der mein Brot  aß,  hat mich hintergangen, so musste Judas wissen, dass Jesus von seinen Absichten wusste.  Trotzdem ließ  sich Judas von seinem Verrat nicht abhalten. Satan hatte ihn in seiner Macht.

Jesus, du hast den Menschen den freien Willen gegeben. Herr,erbarme dich unser.

Jesus, du warnst uns vor den bösen Taten, Christus erbarme dich unser.

Jesus,vor dir ist nichts verborgen.  Herr, erbarme dich unser.

Der Satan gab Judas den Gedanken, Jesus zu verraten. Er hat sich mit Hohepriestern beraten und er verabredete mit ihnen, dass er ihnen  Jesus ausliefern wird. Der Evangelist bemerkt, dass der Urheber dieser Übeltaten der Satan war, der unversöhnliche Gegner Gottes und der Menschen. In die Menschen können Absichten hineingebracht werden durch Eingebungen von Beweggründen, Anlässen, Meinungen, so lange, bis der Menschen diese annimmt, und   sich für eine  Tat entscheidet. Menschen, die sich für böse Taten entscheiden, sind vom bösen Geist besessen. Judas ist so nahe bei Jesus, der die Liebe ist – und er begeht trotzdem die größte Bosheit. Keiner der im Abendmahlsaal Versammelten hätte gedacht, dass einer von ihnen mit dem Satan im Bunde ist. Sie saßen an einem Tisch und er hat bemerkt, dass Jesus von Liebe durchdrungen ist, das machte ihn auch ganz unruhig. Er spürte, dass ihn Jesus liebt und dass er von seinem Vorhaben weiß. Jesus aber denkt nicht an Judas, er denkt an die Eucharistie, die er der Menschheit schenken will.

 Wer seine Mitmenschen als Brüder und Schwestern annimmt, darf zu Gott Vater sagen. Wir wollen Jesus folgen und beten.

Gott gibt uns  Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Wer Jesus nachfolgt, findet diesen Frieden. Deshalb bitten wir.

Selig die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes heißen, spricht der Herr.