Hl.Andreas Apostel, Mt 4,18-22

Jesus Christus, der sein Reich aufgebaut hat auf dem Fundament  der Apostel, sei  mit euch. 

Der heilige Andreas war ursprünglich der Schüller von Johannes der Täufer. Auf Jesus machte ihn aufmerksam Johannes der Täufer. Und er führte zu Jesus seinen Bruder Simon, dem Jesus der Name Petrus gab. Andreas gehörte  zusammen mit seinem Bruder Petrus zu den ersten Jüngern von Jesus.

Jesus, du kamst als das Lamm  Gottes. Herr, erbarme dich unser.

Die du gerufen hast, folgten dir. Christus, erbarme dich unser.

Die dir  folgten, hast du mit Ehre gekrönt. Herr, erbarme dich unser.

Der Statthalter  ließ den Apostel Andreas  verhaften und nach  einem Verhör von  den Wachen abführen und  ins Gefängnis werfen. Da kamen viele Gläubige zum Kerker und wollten den Heiligen  befreien, er aber ermahnte  sie. Erregt  nicht den  Unwillen unseres  Herrn Jesu Christi durch einen  Aufrühr, denn da der Herr überliefert wurde, bewies er alle Geduld, er  schrie   und zankte nicht.Schweigt  also und   sei ruhig: verhindert  nicht  meinen  Martertod , sondern bereitet  euch  vielmehr  auf  mutige Kämpfe vor! Wenn ein Übel zu fürchten ist, so ist  wohl jenes  zu fürchten, das kein  Ende ist. Mit solchen Reden  tröstete der Apostel   die Gläubigen. Dann   ließ der Statthalter  ihn  vor den  Richterstuhl  führen und drohte  ihm  dem Kreuzestode , wenn er nicht den  Göttern  wolle.  Andreas antwortete. Der Marter wird  mich  dem Herrn  nur angenehmer machen. Der  Richter befahl, ihn  zu geißeln und drohte nochmals  den Kreuzestod  an.  Der Apostel erwiderte: Ich  bin ein Diener des Kreuzes und muss also  das Kreuz  viel eher  wünschen als fürchten. Meine  Pein dauert kurze  Zeit, aber deine Pein  wird  kein Ende nehmen. Vermehre also  nicht  deine eigene  Marter. Darauf verurteile ihn Aegeas  zum Kreuztode, und  um  ihn  länger zu quälen befahl er,  ihn mit ausgespannten Händen und Füßen ans Kreuz anzubinden. Da das Volk  den Apostel zum Tode hingehen sah, schrie es:  Was hat der Gerechte,  der Freund  Gottes getan, dass er  gekreuzigt werde? Zwei Tage lebte, predigte, betete der Apostel am Kreuze. Sein  Mut, seine Geduld, seine hohe Geistesfreude machten  tiefen Eindruck auf die Zuschauer: sie wollten  ihn  nicht nur  losbitten, sondern   mit Gewalt  vom Kreuze  holen. Da betete der Heilige: O Jesu, lass nicht zu, dass dein Diener, der nach seinem Wunsche am Kreuz hängt, wieder davon abgenommen werde, sondern , mein liebster Lehrmeister, den ich erkannt und geliebt habe und zu sehen jetzt verlange, nimm meinen Geist im Frieden auf zu dir. Nach  diesem Gebet sah man einen blitzhellen Glanz vom Himmel kommen, der den Heiligen umgab und eine halbe Stunde dauerte. Während dieser Zeit ward der Heilige in den Himmel aufgenommen, am 30 November des Jahres 62, eine edle Frau, ließ die Leiche des Apostels vom Kreuze abnehmen und begraben. 

Da  wir  Christus angehören und  in sein Reich aufgenommen sind wagen wir nach  seinem Wort zum Vater  zu beten.

Das Evangelium Jesu Christi ist eine  Friedensbotschaft. Damit  wir Anteil haben an seinem Frieden, bitten wir.

Selig, die alles verlassen, Christus folgen und eingehen in die Ernte  seines Reiches.

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