An die Reihe ist der Mensch.

Gott machte seinen Schritt zu dem Menschen. Was konnte er noch machen? Sofern er  die Grenzen  unserer Freiheit nicht überschreiten wollte konnte er  nicht weiter gehen. Sie haben  sicherlich den Ausdruck die Erbsünde gehört. Viele fragen, warum  Gott uns  als kleinen  und unschuldigen Kindern  die Sünde  zuschreibt, für die Adam und Eva  verantwortlich sind,  die  in der  fernen Vergangenheit  gelebt haben. Was ist wirklich  die Erbsünde ist? Die Erbsünde ist keine Tat, sondern die Zustand. Sein Wesen ist nicht, dass ich  ein Verbrechen tue, und  dann  wird  mich  jemand  dafür bestrafen. Es ist  der Zustand den wir geerbt haben. Wir können nicht dafür was wir erben. Wir erben nach unseren Eltern  und  Vorfahren. Zum Beispiel wird jemand   in einer  wohlhabenden  Familie  geboren, und natürlich den Reichtum seiner Familie genießen. Es ist nicht  sein Verdienst.  Jemand  wird  in einer armen  Familie  geboren, zum Beispiel  in Afrika und  hat oft nichts zu essen. Es ist  ein Zustand, den er  geerbt  hat, den  er  aber  ertragen muss. Wir  erben aber  nicht nur  nach den Eltern. Zum Beispiel wird  eine Generation  die Umwelt  zerstören  und  die nächste muss die Konsequenzen ertragen. Ob es fair oder  unfair  ist, ist eine andere  Frage. Mit einem Wort, die Handlungen  unserer Eltern, Vorfahren  beeinflussen unser  Leben. Die Kirche hat immer  gelehrt, dass die  Anfälligkeit  für  das Böse   und  die Unterordnung  des Todes, nicht erklärt kann,  ohne  Verbindung mit der Adams Sünde. Diese Sünde  führt dazu. dass wir  ohne  die heiligmachenden Gnade  geboren werden, also ohne Gottes Leben. Gott hat  uns  zu seinem Bild erschaffen und das  bedeutet zwei  Dinge. Freiheit und Verantwortung. Wir  können  unser  Leben  wirklich frei  gestalten.   Die Welt in der wir leben  bilden,  aber auch vernichten  Helfen aber auch  weh tun. Ohne es wäre es keine  Freiheit. Und ohne Freiheit  könnten  wir  nicht lieben. Unsere guten und schlechten  Handlungen wirken sich  auf  die  Handlungen  unserer Nachkommen  aus. In unseren Genen sind  Erfahrungen, Instinkte, Reaktionen   unserer. Wenn  wir kleine Kinder beobachten, sehen wir  dass die Kinder nehmen sie sich die Spielzeuge, und sagen zu einander. Gib mir das ist meine. Sogar sie schlagen sich. Wer  sie das gelehrt hat? Niemand  Sie haben das angeboren. Wir  wurden  in eine Welt hineingeboren, in der wir anstelle  von Erfahrungen  mit Gott erleben wir   die Erfahrung   von Bösen, Prellereien,  bedingte  Liebe, Wetteifer. Also  nicht nur  das Erbe nach unseren Vorfahren, sondern  auch  unsere persönliche Erfahrungen  vertieft  dieses Erbe. Dies  wirkt sich natürlich  auch auf  unsere  Beziehung  zu  Gott  aus. Glauben an Gott, vertrauen ihm, ist nicht etwas, was  wir  in unserer  genetischen  Ausrüstung haben. Es  ist normal, dass die Erfahrungen, die wir haben, äußert sich auch  in unserer  Beziehung zu Gott. Wenn  wir zu  Gott zurückkehren  wollen müssen  wir  dieses  Erbe  überwinden und  brauchen wir  mächtige  Hilfe  von Gott.

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