5.Ostersonntag B Jn 15,1-8

5.Osternsonntag B
Vielleicht nahmen sie wahr, dass die Kirche uns in die enge persönliche Beziehung zu Jesus zuführen will und durch ihn zu himmlischen Vater. Für dieses Ziel lässt die Kirche uns das Evangelium lesen, in welchem Jesus von sich selbst sagt. Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben. Dieses Gleichnis verstanden Jesus Zeitgenossen, weil sie im Land der Weintrauben und Weine lebten. Sie wussten aus der eigenen Erfahrung , dass der Weinstock ein edler Stock ist, aber sein Wert liegt nur im Obst. Sein Holz ist wertlos und seine unfruchtbaren Reben werden abgeschnitten und ins Feuer werfen. Sie wussten dass das Obst des Weinstocks die Freude den menschlichen Herzen bringt. Im Psalmen 104 beteten sie : Du lässt Gras wachsen für das Vieh auch Pflanzen für den Menschen , die er anbaut und Wein der das Herz des Menschen erfreut. Der Weinstock war bei Jesus Zeitgenossen sehr beliebt. Es notwendig zu erwähnen dass beim Eingang ins Jerusalemer Tempel eine große Plastik des Weinstocks mit den goldenen Weintrauben stand. Als Jesus sich dem Weinstock anglich war diese Angeglichen für seine Zeitgenossen sehr verständlich und anziehend.

Der bekannte Prediger Joseph Ortkemper begann so seine Predigt. Ich habe heute eine Weinrebe mitgebracht. Schauen sie ihr an. Sie ist ganz trocken. Ihre Blätter sind von ihr schon lange weggefallen. Sie ist ohne Saft, ohne Kraft ohne Leben. Sie lässt sich leicht entzweibrechen. Sie ist tauglich nur für das Feuer. Eine frische blühende Weinrebe sieht ganz anders aus. Sie ist voller Leben. Als einmal Jesus mit seinen Jüngern an einem Weinberg vorbeiging zeigte er ihnen einen schönen Weinstock. Schauen sie ihn an, wie er kraft ist. Seine Wurzel sind tief in der Erde. Seine Reben tragen große Weintrauben, weil sie mit dem Weinstock verbunden sind. Jesus sagt. Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm der bringt viel Frucht. Durch diese Worte Jesus liegt ans Herzen seiner Jünger, damit sie mit ihm eng, tief verbunden sind und er erklärt ihnen dass sie nur in enger Beziehung mit ihm eine reiche Ernte guten Werken bringen zu können. Wenn sie von ihm abgefallen würden, würden sie trockene Rebe. Dieses Gleichnis hat eine große Bedeutung auch für uns. Stellen sie sich einen Menschen vor, der nicht mit Jesus verbunden ist. Ein solcher Mensch kann alles haben. Wohnung, Kleidung, Auto, Essen. Diese Sachen genügen aber einem Menschen nicht. Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an Römer. Denn das Reich Gottes ist nicht Speise und Trank, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in Heiligem Geist. Wir brauchen mehr als nur die materialen Sachen. Nur wir Menschen sind von allen Lebewesen über die Fragen nachdenken: woher komme ich, wohin gehe ich, was ist das Ziel meines Lebens? Wir einzigen haben in sich die Sehnsucht nach etwas unvergänglichen, unendlichen ewigen. Wir erfahren dass die irdischen Werte uns nicht ganz befriedigen können, weil sie alle vergängliche sind. Sogar kann uns nicht voll befriedigen die mitmenschliche Liebe, weil auch sie vergänglich ist. Ganz voll wir befriedigen nur dann wenn wir das erreichen was ewig ist. Jesus macht uns gegenüber einen Gegenschritt. Er kam deshalb, um in unser vergängliche, menschliche Leben sein göttliches Leben einlege. Das göttliche Leben ist die Liebe. Was für ein großer Schatz für uns die Liebe ist, das sehen wir aus ihrer Eigenschaften. Ersten: sie ist unvergänglich. Das bedeutet. Wer sie besitzt, auch wenn er stirbt, wird er ewig leben. Zweitens wenn wir sie in sich haben können wir vollkommen Gott und unsere Mitmenschen lieben. Drittens sie macht uns zum zufriedenen und glücklichen Menschen und das auch in den ungünstigen und schwierigen Bedingungen. Ein fünfunddreißig jähriger Mann hat zwei betroffene Kinder. Jedes Kind ist betroffen auf andere Weise. Der Vater führt sie jeden Morgen in die Anstalt an und am Abend zurück. Damit er diesen Dienst seinen Kindern bieten konnte, arbeitet er in einer Fabrik wo eine harte Arbeit ist. Ein Priester fragte ihn. Woher nehmen Sie so viel Liebe seinen betroffenen Kindern gegenüber? Er antwortete, dass er viel gehört hatte, über die Mutter Teresa, die erstaunliche Liebe gegen die betroffenen, kranken Menschen hatte. Als sie ihr fragten woher nimmt sie so viel Liebe gegenüber den Menschen antwortete sie. Ich bin ständig mit lebendiger Verbindung mit Jesus. Von ihm strömt das göttliche Leben in mich. Nach ihrem Beispiel bemühe ich mich mit Verbindung mit Jesus zu leben. Dieser Mann ist in seinem entsagungsvollen Leben glücklicher als andere Männer in seinem Alter, die das Wohl im Alkohol suchen, vertrinken seinen Verdienst. Solche Männer bringen keine Ernte für ihre Familie, für ihre Seele, weil sie von Weinstock der Christus ist, wegfielen. Sicher auch sie sehnen sich danach mit Jesus verbunden bleiben. Fragen sie wie. Öffnen wir uns für Jesus Wort. Hören wir gern was Jesus zu uns sagt. Er gibt uns die Anweisung für richtig menschliches Leben. Zweitens öffnen wir uns für Jesus Hilfe für unser Leben. Diese Hilfe gibt er uns vor allem in der heiligen Kommunion. So bitte ich euch. Bleiben sie lebendige Reben an dem Weinstock von Jesus Christus damit sie reiche Frucht bringen zu können und so ihr Leben glücklich wird.

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