Mk 8, 22-26

Die Heilung eines Blinden bei Betsaida.

Die Heilung des Blinde geschieht nicht auf sofort auf Wunsch derer, die um seine Heilung baten. Jesus führte ihn weg aus der Menge hinaus aus dem Dorf. Er wollte mit ihm allein sein, um ihm seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Dort bestrich er seine Augen mit Speichel und legte ihm die Hände auf. Und Jesus legte ihm sogar noch ein zweites Mal die Hände auf. Brauchte Jesus wirklich diese zwei Versuche? Ich hat sie sicherlich nicht gebraucht. Er wollte uns damit nur etwas sagen. Vielleicht sagen wir zu oft: Wir sehen ganz klar. Aber wir können uns auch durchwegs irren und dann später wahrnehmen, dass es anders kam, als wir vorausgesetzt haben. Es gibt viele verschiedene Situationen in unserem Leben, die nicht immer sofort ganz klar sind. Wichtig ist es da, den richtigen Zusammenhang für alle Situationen unseres Lebens zu finden.

Kürzlich las ich in der Zeitung folgenden Artikel: Die Wissenschaftler fanden den fehlenden Teil des Weltraum-,,Tau neutrino“ eines unglaublich winziges Teilchen. Ein Wissenschaftler sagte:  „Es ist so,  als ob wir den Buchstaben ,,Z“ gefunden hätten.“ Diese Entdeckung wird aber unser Leben nicht retten. Es hilft den Wissenschaftlern die Teilchen zu kennen, aus dem alles zusammengesetzt ist. Aber noch viel bedeutsamer ist es, den zu kennen, der alles im Kosmos geplant hat, alle Teilchen der Materie und die Ursache, warum sie zusammenhalten – es ist Gott. Und Jesus ist derjenige, der uns hilft, alles richtig zu sehen. Nur durch ihn gelangen wir zum Vater.

Wie geht es uns dabei? Sehen wir klar und deutlich alle  Handlungen Gottes im Weltall oder sind auch unsere Augen noch blind?

 

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