30.September Hieronymus Lk 10, 13-16

Jesus Christus, der uns das Gericht über Gute und Böse angekündigt hat, sei mit euch.

Ein Leben im Dienst der Heiligen Schrift ist das Leben jenen Mannes, der um 347 im ehemaligen Jugoslawien  geboren wurde und  als Gelehrter in die Einsamkeit ging, um nur seiner eigentlichen Lebensaufgabe zu dienen. Etwa 73 jährig starb er 420 in Bethlehem. Sein Übersetzungswerk und seine  Kommentare zur Botschaft Gottes haben noch heute Geltung und Wirkung. Das Studium der Schriften kann an seinem Lebenswerk  nicht achtlos  vorübergehen. Von dem ich jetzt gesprochen habe, das war ein Kirchenlehrer, es ist der Heilige  Hieronymus, dessen Gedenktag wir heute feiern.

Er lebte das Wort Gottes. Unsere Sünden  führen daran vorbei. Deshalb  müssen wir  unsere Schuld  bekennen und Gnade erbitten.

Jesus, du hast uns  dein Wort verkündet. Herr, erbarme dich unser.

Dein Wort ist uns Weisung zum Leben. Christus, erbarme dich unser.

Du führst durch dein Wort zum Heil. Herr, erbarme, dich unser.

Stellen wir uns vor, dass Jesus anstatt Chorazin, Betsaida und Tyrus, die  Namen unserer Orte und Städte angesprochen hätte, und noch dazu die Worte Weh dir gebraucht hätte! Oder scheint uns das unwahrscheinlich? Ich würde da vorsichtig sein. Wir müssen nämlich daran denken, was in unserer Welt von heute alles nicht in Ordnung ist. Wir müssen daran denken, dass die Beziehung zu Gott bei vielen Menschen nicht mehr in Ordnung ist und es vieles zu korrigieren gäbe. So ist doch die Orte in unsere Welt von heute diesen Städten ähnlich, die Jesus namentlich nannte. Es wäre daher gut, wenn auch sie zur Buße bereit wären.

Verweilen wir noch ein wenig bei diesen Gedanken! Wie stehen wir den Zurechtweisungen von Eltern und Vorgesetzten heutzutage gegenüber? Vielleicht hören wir sie so nebenbei, aber wir ändern unser Leben nicht und alles bleibt beim Alten. Wie reagiert Jesus darauf? Er ist trotzdem den Menschen gegenüber immer geduldig und barmherzig und er klopft immer wieder an das Tor ihrer Herzen. Aber wie lange noch? Wahrscheinlich so lange, bis sich die Menschen ändern, und auf sein  Weh dir hören.

Da wir als Kinder des Himmelreiches berufen sind, dürfen wir wagen zu Gott unserem Vater zu beten.

Wenn wir hingefunden  haben zur Gemeinschaft mit Christus wird er uns den Frieden geben, den er verheißen hat.

Selig, die am Letzten Tag zu den Gerechten gehören und eingehen in das Himmelreich.

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