Freitag der 1.Fastenwoche Mt 5,20-26 2017

Jesus Christus, der sagte: Jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, wird dem Gericht verfallen sein, sei mit euch.

Wenn wir die moralischen Grundsätzen des Alten und Neuen Testament vergleichen, sehen wir ein großer Unterschied. Im Alten Testament gilt das, was der Mensch nach außen hin  tat. Bei Jesus ist entscheidend die Absicht. Vor den Menschen können wir unsere Absicht ,,verstecken”, aber vor Gott nicht. Er sieht in unser Herz.

Jesus, du hast  das Wort der Wahrheit  gegeben. Herr, erbarme dich unser.

Du hast uns die Freude in Fülle gegeben. Christus, erbarme dich unser.

Du hast uns von deinem Geist gegeben. Herr, erbarme dich unser.

Jesus sagt: Vor dem Gericht wird der nicht bestehen, der  seinem Bruder zürnt. Damit die Sünde nicht mächtig wird, muss man sie schon im Keim ersticken – wie das auch beim Unkraut ist.  Jesus erinnert uns auch hinsichtlich des Zorns. Im Keim ist der Zorn nicht so intensiv. Es hängt auch  mit dem Gefühl des Beleidigtseins und des Unrechtes zusammen. In dieser Phase ist der Zorn noch einfach zu besiegen. Wenn der Mensch das Gefühl des Zornes in sich nicht bezwingt, dann wird der Zorn ihn langsam beherrschen. Der Zorn beginnt schlechte Früchte hervorzubringen.  Zuerst beherrscht den Menschen nur der innere Zorn.  Er fängt schließlich aber an, sich nach außen hin zu äußern. Lassen wir uns durch den Zorn nicht vernichten! Versöhnen wir uns mit unseren Nächsten! Jesus kennt uns, er weißt wie wir denken. Er sieht auch die Folgen unserer Taten. Jesus will unser Glück, darum sollen wir alle Worte Jesu ernst nehmen.

Jesus hat uns die Botschaft vom guten Vater gebracht. So dürfen  wir voll Vertrauen mit den Worten beten, die er uns  zu beten  gelehrt hat.

Wir sind Boten  seiner Liebe und seines Friedens. So wollen  wir ihn um seinen Frieden  bitten.

Wir erwarten den Herrn Jesus Christus, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die  Gestalt  seines verherrlichten Leibes.

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