Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit A Joh 20,42-47

2. Sonntag der Osterzeit 2017

Das Fest der göttlichen Barmherzigkeit, das wir heute feiern,  hat unter allen Formen von der  Barmherzigkeit Gottes die größte Bedeutung. Schwester Faustina, eine polnische Ordensschwester bekam Einsprechungen von Jesus, die über diese Barmherzigkeit vieles aussagen. Wir wollen dankbar sein, dass die Kirche unter Papst Johannes Paul II dieses Fest eingesetzt hat.

Predigt

Jesus spricht über dieses Fest und sagt:  Ich sehne mich danach, dass das Fest der göttlichen Barmherzigkeit angeordnet wird. Durch den Auftrag an Sr. Faustina wurde ein Bild vom barmherzigen Jesus gemalt und dieses wurde am ersten Sonntag nach Ostern gesegnet. Die Auswahl dieses Sonntags ist nicht zufällig. Das Evangelium spricht von der Erscheinung des Herrn bei seinen Aposteln. Sie waren hinter verschlossenen Türen versammelt, er kam durch diese verschlossenen Türen und erfüllt sie mit den Gaben des Heiligen Geistes. Er gab ihnen die Macht, Sünden zu vergeben. Die Vergebung der Sünden  ist die wichtigste Frucht von Gottes Barmherzigkeit. Die Heilige Faustina hat ein Tagebuch über die Botschaften, die sie von Jesus erhalten hat, geschrieben. Sie schreibt: Das Werk der Erlösung ist mit dem Werk der Barmherzigkeit verbunden.

Über die Gründe für die Festsetzung dieses Festes in der Kirche  sagt Jesus: Die Seelen sterben trotz meines bitterlichen Leides, das ich erlitten habe für die Erlösung der  Menschheit. Ich gebe ihnen eine letzte Hoffnung zu ihrer Rettung. Das ist das Fest der göttlichen  Barmherzigkeit.  Wenn sie meine Barmherzigkeit nicht seligpreisen, werden sie auf ewig verloren sein. Damit wir diese Rettung nützen, es ist notwendig Gottes Barmherzigkeit zu  kennen. Und dass wir das erkennen, dazu hilft uns die Anordnung   dieses Festes. Dazu gibt es auch eine Vorbereitungsphase. Es ist die Novene zur göttlichen Barmherzigkeit. Wir sollten also neun Tage lang auf dieses Fest vorbereiten. Dazu gibt es auch den Barmherzigkeitsrosenkranz. Am Tag des Festes sollte das Bild des barmherzigen Jesus aufgestellt werden. Die Priester sollen auch über die große Barmherzigkeit Gottes immer wieder sprechen und auch predigen. Was noch damit verbunden ist, ist der vollkommene Erlass der Sündenstrafen. Jesus sagt dazu: Die Seele, die an diesem Tag zur heiligen Beichte und zur heiligen Kommunion  geht, bekommt die vollkommene Vergebung ihrer Schulden und Strafen. Ein Professor Rózycky?? erklärte,  dass diese Versprechung größer ist als die vollkommenen Ablässe. Die vollkommene Ablässe sind für die    Vergebung der vorübergehenden Strafen, aber sie sind nicht die Vergebung aller Strafen. Diese außerordentliche Gnade ist größer als die Gnade der sechs Sakramente mit Ausnahme der Taufe.  Die Vergebung aller Sünden und Strafen erreichen wir nur durch die Taufe.

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In heutigen Versprechungen verbunden Jesus die Vergebung aller Sünden und Strafen mit der heiligen Kommunion und so erhebt das heutige Fest sozusagen  auf das Niveau der Taufe. Natürlich die heilige Kommunion muss  nicht nur würdig empfangen, sondern  muss  auch erfüllen die Grundanforderungen  der Verehrung der Gottes Barmherzigkeit. Jesus Christus sagte. An diesem Tag sind alle Gottes Quelle geöffnet , durch die fließen die Gnaden. Fürchte nicht keine Seele zu mir nähern, obwohl ihr Sünde wie Scharlach sind. 

Kann man sagen dass der Weg  zur Erklärung des Festes der Gottes Barmherzigkeit  nicht einfach war.  1985 führte in seiner Diözese das Fest der Gottes Barmherzigkeit  der Kardinál  Franz Macharski in Krakau. Dann folgten ihn weitere Diözese. Kurz vor der Seligpreisung der heiligen Faustina der heilige Stuhl gab das Dekret heraus, das dieses Fest   erlaubte, in allen Diözese in Polen zu feiern. Für die ganze Kirche bestimmte dieses Fest der heilige Papst Johannes Paulus II. 30 April 2000 an dem Tag der Kanonisierung  der heiligen Faustine- an zweite Ostersonntag. Die größte Versprechung dieses Festes ist die Vergebung aller Sünden und Strafen verbinden mit der heiligen Kommunion. Dieses Fest sagt uns, dass Jesus sich entschloss ehe barmherziger Herr zu sein, als der gerechte Richter. Nützen wir diese Möglichkeit, die Jesus uns anbietet.

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