Florian von Lorch Mt 10,17-22
Der Heilige Geist, der uns gegeben ist, damit wir Gottes Zeugen sind vor der Welt, sei mit euch.
Heute feiern wir das Hochfest des Heiligen Florian. Florian setzte sich ein für die Gefangenen, die wegen ihres christlichen Glauben eingekerkert wurden. Dabei wurde er selbst verhaft und in Lorch mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns gestürzt. Für andere einzutreten ist ein Zeugnis der Nächstenliebe.
Jesus, du kamst, um alle Menschen zu retten. Herr,erbarme dich unser.
Du hast die Schuld aller auf dich genommen. Christus, erbarme dich unser.
Du bist unser Mittler beim Vater. Herr, erbarme dich dich.
Der Heilige Florian war ein Offizier der römischen Armee. Er erlangte einen hohen Rang in Noricum, im heutigen Oberösterreich. Den Märtyrertod erlitt er zur Zeit des Kaisers Diokletian. Die Tradition erzählt, dass er sich den Soldaten aus Aquilina ergab, weil sie die Christen verhafteten. Er wurde mit Knüppeln geschlagen, dann sollte er bei lebendigem Leib verbrannt werden, schließlich wurde er mit einem Stein um den Hals von einer Brücke in die Enns gestürzt. Er wurde an einem Uferfelsen angeschwemmt und eine fromme Frau fand ihn und barg ihn und begrub ihn. Über seinem Grab entstand später das Stift Sankt Florian bei Linz. Später wurden seine Überreste nach Rom überführt. Papst Lucius III gab im Jahre 1138 einen Teil dieser Reliquien dem polnischen König Kazimir. Seitdem ist der heilige Florian auch der Patron Polens, selbstverständlich aber der Landespatron von Oberösterreich und unserer Diözese Linz. Er ist auch Patron der Feuerwehr. Viele Wunder, bei denen es zu Heilungen kam, werden seiner Fürsprache zugeschrieben. An den Heiligen Florian richtet man Gebete um Schutz vor Feuer und Wasser.
Die Ehre des Vaters ist uns in dieser Welt aufgetragen. Deshalb dürfen wir wagen , zum Vater zu beten.
Wo die Welt den Hass sät, ernten wir in Gott den Frieden, wenn wir in Treue den Herrn bitten.
Selig, die standhaft und treu bleiben in dieser Welt und gerettet werden am Letzten Tag.
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