Freitag der 5.Osterwoche Joh 15, 12-17

Jesus, der sagte: Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebet, wie ich euch  geliebt habe, sei mit euch.

Jesus befiehlt den Aposteln,  die Liebe zu leben. Kann man denn die Liebe  befehlen? Wer hat dieses Recht? Natürlich Jesus. Vielleicht ist das Wort ,,befehlen” ist nicht ganz richtig. Jesus zeigt uns den Weg. Er zwingt niemanden, ihm zu folgen. Jeder muss sich frei entscheiden.

Jesus, in unserer Verwirrung bist du unser Licht. Herr, erbarme dich unser.

In unserer Trauer bist du  unser Trost. Christus, erbarme dich unser.

Du hast gesagt, ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. Herr, erbarme dich unser.

Gott beschenkte einige Menschen in der Heiligen Schrift mit dem Titel ,,Gottes Freunde”, So sind  Abraham und Moses als solche zu bezeichnen. Auch Jesus hatte seine Freunde. So waren  zum  Beispiel Lazarus, der Bruder von Maria und Martha Freunde von Jesus. Der Evangelist Johannes führte aus Bescheidenheit diese Bezeichnung nicht. Er schreibt aber zum Beispiel:  Einer aber von seinen Jüngern, den Jesus liebte, lag zu Tisch im Schoße Jesu. Johannes war dieser Jünger. Jesus sprach auch den Judas mit dem Wort ,, Freund” an. Er sagte:  Freund, warum bist du gekommen? Jesus sprach klar und erfassbar über Kriterien, die nicht wandelbar sind, wenn die Rede von wirklicher Freundschaft ist. Wenn ihr meine Gebote haltet… und Jesus sprach  weiter über das, was der Mensch dafür bekommt…. werdet ihr  in meiner Liebe bleiben.

Warum braucht der Mensch die Freundschaft? Er wird durch die Beziehung zu anderen Menschen, selbst erst Mensch.

Zu Gott, unserem Vater, der Jesus in seine Herrlichkeit aufgenommen hat und auch uns verherrlichen wird, lasst uns beten.

Jesus Christus hat uns durch deinen Tod und deine Auferstehung Versöhnung und Frieden gebracht. Damit dieser Friede unter uns wachse, lass uns beten.

Unser Osterlamm ist geopfert. Christus, der Herr. Halleluja. Wir sind befreit von Sünde und Schuld. Halleluja.

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