Jesus Christus, der uns zur Liebe und dem ganzen Einsatz unseres Lebens verpflichtet hat, sei mit euch.
Heute haben wir den Gedenktag des heiligen Aloisius Gonzaga. Er ist Jugendpatron.10 jährig diente er als Page am Hof von Florenz und am königlichen Hof in Madrid. Danach erst verzichtete er auf das väterliche Erbe und ging zu den Jesuiten. Als die Pest ausbricht, ist er bei denen, die verlassene Kranke pflegen, und wird selbst ein Opfer dieser Seuche.
Jesus du kamst als Diener aller. Herr, erbarme dich unser.
Du nahmst alle Schuld auf dich. Christus, erbarme dich unser.
Du bist gestorben, damit wir leben. Herr, erbarme dich unser.
Heilig, wer ist heilig? Nur Gott? Wir wissen dass Maria das Beiwort/Attribut/ hat, Königin aller Heiligen. Die Jungfrau Maria erfüllte immer den Gottes Willen. Sie wurde das Vorbild und die Inspiration für viele Menschen. Ein Heiliger ist kein Sonderling. Er ist ein Mensch der über alles Gott liebt. Wir wissen, dass viel mehr Menschen in den Himmel gelangen, als die Kirche zu heiligen erklärt. Der Prozess, durch den jemand zum heiligen erklärt wird, bedarf einer langen Entwicklungszeit. Seit den ersten Jahrhunderten gibt die Kirche den Namen “Heilig” vor allem den Märtyrern und Bekennern. So war es bis zum dritten Jahrhundert. Im Jahre 313 bekam die Kirche die Freiheit durch Kaiser Konstantin. Bis zum Mittelalter erklärte der örtliche Bischof die Menschen zu Heiligen. Zu Heiligen wurden die bedeutenden Vorsteller des geistlichen Lebens erklärt. Schon in dieser Zeit hatte die Kirche strenge Kriterien. Zu Heiligen wurde nie Menschen erklärt, von denen das tugendhafte Leben nicht nachgewiesen werden konnte. Seit dem Jahr 993 als Papst Johannes XV den Bischof von Augsburg heilig gesprochen hat, war dieser Akt ausschließlich dem römischen Bischof also dem Papst vorbehalten. Wenn der Papst jemanden zum Heiligen erklärt, damit definiert er, dass der Heilige in den himmlischen Ruhm einkehrt, und ordnet seinen Kult an. Das bedeutet seine Verehrung in der ganzen Kirche. Die Erklärung zum Heiligen kann man nicht abberufen. Wir kennen die Antwort auf die Frage: Warum sind wir hier auf der Erde? Darum, sind wir auf der Erde, damit wir Gott kennen, lieben und einmal in den Himmel kommen.
Kurz vor seinem Tod flüsterte Alois Gonzaga seinem Provinzial. Ich gehe in den Himmel.
Da wir der Liebe und den Geboten des Vaters verpflichtet sind dürfen wir es wagen zu ihm zu beten.
Wirkliche Liebe ist immer mit dem Frieden verbunden. Um den Frieden wollen wir bitten.
Selig, die Gott lieben aus ganzem Herzen und Vollendungen finden im Reich des Vaters.