1. Eingangslied: Gottes Liebe ist so wunderbar
2. Begrüßung und Kreuzzeichen. Hr. Pfarrer
Liebe Schüler und Schülerinnen! Ich begrüße euch alle recht herzlich zum Gottesdienst am Schulanfang; ebenso herzlich begrüße ich eure Lehrer, die nun wieder ein Schuljahr lang mit euch zusammen arbeiten wollen. Gerne werdet ihr alle an die vergangenen Ferien zurückdenken. Am liebsten würde ich mir jetzt erzählen lassen was ihr alles erlebt habt, aber dafür reicht natürlich die Zeit nicht.
Wir wollen nun unsere Sünden, unsere Fehler bekennen und bereuen.
3. Bußakt: Herr erbarme dich unser- gesungen
Kind: Guter Gott, du hast uns auf unserem Weg durch die Ferien begleitet. Wir konnten uns ausrasten und wir hatten viel Zeit zum Spielen. Manchmal war der Weg durch die Ferien auch mit Streit und Lieblosigkeit gepflastert. Darum bitten wir dich und unsere Mitmenschen am Beginn unseres Gottesdienstes um Verzeihung.
1. Ich bitte um Verzeihung für den Ärger, den ich meinen Eltern bereitet habe.
2. Ich bitte um Verzeihung für alle Streitigkeiten, die ich mit meinen Geschwistern und Spielkameraden hatte.
3. Ich bitte um Verzeihung , wenn ich das Beten und den Gottesdienst nicht wichtig genommen habe.
Vergebungsbitte – Hr. Pfarrer
4. Tagesgebet
Guter und treuer Gott, du hast die Welt so wunderbar gemacht. In den Ferien konnten wir uns darüber ausgiebig freuen und dir dafür dankbar sein. Heute am Beginn des neuen Schuljahres bitten wir dich: Mache uns stark und mutig für alles Neue , das uns schwer fällt, schenke den Kindern Vertrauen zu ihren Mitschülern und Mitschülerinnen, zu ihren Lehrerinnen und zu allen, die ihnen Gutes tun, Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder.
5. Lesung: Jakobs Traum: Gen 28,10-16
6. Kurze Erklärung- Charlotte mit Engelsstatue
7. Zwischengesang: Mit einem Freund an der Seite
8. Evangelium: Mk 4, 3-9
Ansprache:
Das Gleichnis vom Sämann lässt sich auch auf uns heute anwenden. Der Sämann – das können eure Eltern oder eure Lehrer sein. Sie streuen ihre Körner aus – das heißt – ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihr Interesse an euch ist damit gemeint. Das wird einmal auf den Weg, einmal auf den felsigen Boden, einmal unter die Dornen und einmal auf guten Boden fallen. So ist das eben im Leben, man muss sich bemühen, damit der Samen auf guten Boden fällt – und eurer Eltern und Lehrer bemühen sich da wirklich sehr.
Der Sämann – das könnt auch ihr, liebe Schüler und Schülerinnen sein, wenn ihr eure Erlebnisse, Erkenntnisse, Phantasien einbringt. Es kann aber sein, dass da niemand auf euch hört. Das tut weh. Wenn ihr aber ein offenes Ohr findet und angehört werdet, wenn Vater und Mutter, der Lehrer oder die Lehrerin Zeit für euch haben, dann fühlt ihr euch wohl.
Der Sämann das ist schließlich Jesus selbst, der die Saat seines Wortes immer neu aussät auf unseren Acker – ER spricht unseren Verstand und mehr noch unser Herz an. Jeder von uns hat diese Mischung aus Weg, felsigen Boden, Dornen und gutem Acker in sich. So trägt sein Wort auch unterschiedlich Frucht, mal gar keine oder nur wenig, mal viel oder sehr viel. Nur das Wort, das mein Innerstes erreicht, das ich in mein Herz hineinlasse, kann auf gutem Boden aufgehen und wirklich Frucht bringen.
Vor über tausend Jahren entstand ein kleines Gemälde. Es zeigt einen Bauern, der zur Aussaat schreitet. Er hofft, dass die Samenkörnen keimen, sprossen und Frucht tragen. Er streut die hellen Körner auf den dunklen Acker. Er macht sich viel Mühe und weiß doch nicht, was daraus wird. Obwohl er nicht weiß, wie das Ergebnis sein wird, streut er doch mit vollen Händen sein Saatgut in die Ackerfurchen. Er tut dies im festen Vertrauen, dass seine Arbeit nicht vergeblich sein wird. Wem er vertraut, das ist auf diesem Bild auch zu sehen. Eine Hand streckt sich aus den Wolken segnend aus – über den Landmann und sein Tun. Dieser Mensch erbittet Gottes Segen und vertraut auf die Kraft von oben. Der heilige Benedikt fordert seine Mönche auf: Bevor du etwas Gutes zu tun beginnst, erbitte zuerst in inständigem, echtem Gebet, dass es von Gott vollendet werde!
Aus dem gleichen Grunde sind wir heute morgen hier. Wir wollen um Gottes Segen bitten für unsere Zeit und für unser Tun.
9. Fürbitten:
Priester: Zu Gott, der Herr ist über Himmel und Erde, der alles in seiner Hand geborgen hält, wollen wir beten. Antwort: Wir bitten dich erhöre uns.
1/Auf die Fürbitte unserer Schutzengel, begleite uns auf unseren Schulwegen. Lass uns gesund und sicher in die Schule und wieder zurück kommen.
2/ Auf die Fürbitte des Erzengels Rafael gib uns Mut und Kraft für alle schwierigen und neuen Dinge, die wir in diesem Schuljahr anpacken müssen.
3/ Auf die Fürbitten aller Engel schenke all jenen Kindern menschliche Engel an ihre Seite, die sich verloren uns einsam fühlen und manchmal niemanden finden, der ihr Freund sein möchte.
4/ Lass uns unserem Schutzengel vertrauen, der uns bei der Hand genommen hat, seit wir geboren sind und uns begleitet unser ganzes Leben lang.
Priester: Du bist der Gott, der uns und alles andere geschaffen hat, dich loben und preisen wir durch Christus unseren Herrn. Amen.
10. Vater Unser gesungen. Wir reichen uns die Hände
11. Friedengruss
12. Schlussgebet: Herr Pfarrer
Gott des Himmel und der Erde. Bleibe bei uns, wenn wir auseinander gehen. Sei du unser Schutz und unser Halt in der Schule und zu Hause.Lass nicht zu, dass uns etwas trennt von dir, sondern stell uns deine Engel zur Seite. Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen
13. Segnung der 1. Klasse Kinder stellen sich vor den Altar und bekommen einen, kleinen ausgeschnittenen Schutzengel.
14. Lied: Der Vater im Himmel segne dich.
15. Worte der Direktorin
16. Allgemeiner Segen, Auszug