Das ganze Evangelium und die apostolischen Briefen geben uns genug Licht dazu damit wir in unserem Leben nach dem Gottes Willen leben. Jesus fasste vor seinem Tod den Gottes Willen in das wichtigste Gebot. Ein neues Gebot gebe ich euch , dass ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Joh 13,34. Lernen sich Gottes Willen im Leben zu erkennen, ist nicht möglich ohne sogenannten Licht des Glaubens. Wie sollen wir das verstehen? Wie viel mal bitten wir um das Licht, damit es uns einleuchten, aber überhaupt muss nicht um das Licht gehen, das Gott uns gesendet hat. Papst Franziskus schreibt in seiner Enzyklika Lumen fidei. Wenn das Licht fehlt wird alles durcheinander werden. Dann ist nicht möglich, unterscheiden das Gute von Bösen, den Weg zum Ziel zu finden. Was soll dieses Licht sein? Überhaupt muss nicht um das Licht gehen, das Gott gesendet hat. Aber wollen wir nicht im gegebener Situation nur dieses Licht, und Gott und das Leben in Christus interessiert uns nicht. Der Papst Franziskus sagt. Obwohl wir wollen das Licht für konkreten, partikularen und zeitmäßig Sachen. Es ist wichtig das in den Kontext des ganzen Lebens zu sehen. Wenn ich nicht ,weiß wozu mein Leben hinführen, was im Leben wesentlich ist, dann mein Leben verwickelt sich in die viele blinden Gässchen. Wir suchen das Licht,für die Sachen, die uns wichtig erscheinen, aber aus der Sicht Gottes Willen, ist das nicht so. Zum Beispiel, wir quälen uns darüber, ob die Wahl irgendeiner Schule, Beruf nach dem Gottes Willen ist, aber es quält uns nicht, ob wir unser Leben im Geist des Evangeliums leben. Dabei ist das aus der Perspektive des ganzen Lebens alles anders. Gott wird uns nicht fragen, ob wir die Schule, den Job, nach dem Gottes Willen gewählt haben, sondern nach dem ob wir nach dem Willen Gottes lebten, dort wo wir gerade waren. Das Licht des Glaubens haben wir nur dann, wenn wir glauben. Glauben bedeutet nicht nur in die Kirche zu gehen und die Wahrheiten des Glaubens zu kennen, obwohl auch das ist wichtig. Der Glaube ist die Beziehung zu Gott, der sich mit der Begegnung mit ihm gebärt. Nur Jesus Christus kann sagen: Ich bin das Licht der Welt. Er zeigt mir, was in meinem Leben wichtig ist. Der Glaube lehrt uns auf das Leben, auf die anderen, aus Jesus Perspektiven zu schauen, als ob mit seinen Augen zu sehen.
Richten wir uns auf das brennende Thema aus. Wie sollen wir den Gottes Willen in den Fragen des Bösen und Leidens sehen? . Wir sind an die Wirklichkeit der Belohnung und der Strafe angewöhnt. Dieser Wirklichkeit wir verstehen und sie empfangen, weil sie gerecht ist. Zugleich ist das häufigste Ursache dessen, warum wir vor Gott die Angst haben. Für unsere böse Taten erwarten wir die Strafe. Und wir wollen,wir verlangen, dass auch die anderen, die das Böse tun, bestrafen zu werden. Aber Gottes Offenbarung gibt uns zu erkennen, dass Gott sich nicht nur mit der Logik der Belohnung und Strafe richtet. Er will unser Heil. Er ladet den Menschen auf den richtigen Weg ein. Wenn der Mensch das Böse tun, seine böse Taten haben ihre Folgerungen, die kann man nicht durch eine fromme Wunsch zu beseitigen, oder diese böse Taten nicht zu sehen. Im Alten Testament lesen wir oft über Gottes Strafe. In der Wirklichkeit geht es aber über die Folgerungen der Sünden des Volkes. Das Volk wählte das Böse und das brachte ihm die Strafe. Aber das können wir nicht so verstehen, dass Gott seinen Zorn lindern brauchte. Nein, Gott respektierte den freien Willen des Menschen und lies den Menschen seinen bösen Wege auch mit ihren Folgerungen. Und so die Folgerungen wurden die Strafe. Es ist wichtig zu sehen die Bindung des moralischen Bösen auf das Milieu, das der Mensch durch sein Leben beeinflusst. Schon im Buch Genesis lesen wir. Gott sprach zu Adan: So ist verflucht der Ackerboden um deinetwillen. Unter Mühsal wirst von ihm essen, alle Tage deines Lebens. Dornen und Disteln lässt er dir wachsen und die Pflanzen des Feldes musst du essen. Gn 3, 17-18. Die Sünde des Menschen bezeichnet auch die Erde, sie stört das, was Gott als Gutes erschuf. Die ökologischen Problemen sind nicht ohne Zusammenhang mir dem sündigen Tun des Menschen. Gott nicht nur respektiert freien Willen des Menschen er sendet die Propheten, damit sie warnen, den richtigen Weg zeigen. Damit sie nach Bekehrung rufen.