Allerseelen Joh 6,51- 56
Allerseelen 2017- Gedenkfeiern für Verstorbene.
Es ist schöner , ein heiliger Gebrauch dass wir alljährlich einen besonderen Tag dem Andenken unseren Toten weihen. Der Tod trennt ja nur die Körper, das Band der Liebe , das uns umschlingt reißt er nicht entzwei. Und dieses Band zieht uns besonders in diesen Tagen hin auf die Graber der Verstorbenen, wo wir nicht bloß ihrer gedenken, sondern an unsere Sterblichkeit, an unsere Hinfälligkeit erinnern.
Predigt
Auf vielen Gräbern sind die Blumen, Kränze. Wo keine Blumen sind, so sagen wir vielleicht er hat niemanden, oder er so lebte, dass ihm nicht möglich ist, für etwas die Dankbarkeit zu äußern. Solange wir auf der Welt sind, sind wir alle die Totengräber. Jeden Tag begraben wir Sekunden, Minuten, Stunden. Wir haben zwei Möglichkeiten: Entweder in diesen Sekunden, Minuten, Stunden, angenehm, gefällig zu sein, dafür wird jemand auf unser Grab die Blumen bringen, oder werden wir widerwärtig, egoistisch, und dann wer würde uns die Blumen bringen? Wenn wir uns um das Gute bemühen werden, Gott bringt uns keine Blumen, aber gibt uns den Kranz des Lebens, wie davon spricht der heilige Paulus. Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich haben den Glauben bewahrt, fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit, die der Herr , der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tag nicht allein aber mir , sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben. 2 Timot 4,6-8. Den Kranz aus den Blumen bekommen wir von den Menschen, den Kranz des Lebe bekommen wir von Gott. Es ist wichtig zu wissen, danach wie wir leben, versichern wir den Kranz des Lebens und Gerechtigkeit. Es ist nicht genug, dass wir wichtig, berühmt, bekannt sind. In der Vergangenheit lebten viele Menschen, die mächtig waren, sie haben über das Leben der Menschen entschieden, aber als sie verstorben sind, gerieten auf die Bank der Angeklagten. Der heutige Tag denken wir an die Millionen Menschen, die ihr Leben demütig verbrachten. Gott gab ihnen den Kranz der Gerechtigkeit und wir dafür beten damit Gott sie auf die Bank der Verherrlichten aufsetzte. Interessant schreibt zu diesem Thema der französische Schriftsteller Gilbert Cesbron 1913- 1979. Jesus hat mich durch die Tränen gefunden. Als ist 20 Jahre alt war, meine Mutter ist gestorben. Wer war damals für mich Gott? Ein ,,alter Herr” vor dem ich ein bisschen Angst hätte. Ab und zu ginge ich in die Kirche zur heiligen Messe. Aber nur aus dem Gewohnheit. Als Mutter verstorben ist, fühlte ich mich niederschlagen, demütig, und unglücklich. Gott sah mir verloren und kam zu mir. Ich war nicht würdig, dass er zu mir kommt, aber er kam eben darum. Nach zehn Jahren geistlichen Blindheit als ob ich die Erscheinung bekommen hätte, ich wurde mich Jesus Tod und Auferstehung bewusst. Das ist die Garantie auch meiner Auferstehung und auch die Auferstehung meiner Mutter.Heute bin ich älter als meine Mutter, als sie verstorben ist. Heute sind schon meine Haare grau. Meine Kinder hat mich schon überwuchsen. Ich denke darüber nach. Warum ich diese Gnade bekommen habe? Ich bete dafür, dass jeder Mensch sich mit Gott durch die Tränen treffen kann. Dieser Schriftsteller wurde sich dessen bewusst, dass Gott seinem Leben den Sinn gibt. Wir glauben,dass hinter unser Leben und Tod Gott steht. Und das ist unsere Hoffnung.
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