Donnerstag der 2.Fastenwoche

Jesus Christus, der uns durch die Gleichnisse lehrt, sei mit euch.

Schenken und beschenkt werden. Etwas haben wir von den Eltern, von den Freuden bekamen, etwas schenkten wir. Im Leben geben wir und bekommen wir. Abraham spricht vom Reiche  und Lazar, dass auch sie vom Gott etwas bekommen haben. Mein Kind denkt daran, dass du schon  zu Lebenzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur schlechtes. Jetzt wir er dafür getröstet , du aber  musst leiden. Lk 16,25.

Jesus, du bist zu allen Menschen gerecht. Herr, erbarme dich unser.

Du kamst, uns  das Heil zu bringen. Christus, erbarme dich unser.

Du bist Gericht über alle, die unbarmherzig sind. Herr, erbarme dich unser.

Nehmen wir wahr, dass Abraham vom Reiche spricht, dass er alles Gute in seinem Leben schon bekommen hat.  Das bekommen, ,,erhalten” können wir im positiven Sinne fassen, wie der Gottes Segen. Aber es ist möglich, dass der Reiche sein Vermögen ehrlos, durch Betrug  und Geiz erlangte und dann das Wort ,,erlangte” können wir im negativen Sinne fassen. Der Reiche bekam von Gott  die Zeit und die Möglichkeit zur Busse. Er bekam von Gott die Möglichkeit mit seinem Reichtum viel Gutes zu tun. Aus heutigem Evangelium erfahren wir, dass auch Lazarus  etwas bekommen hat, aber nur das Böse. Und auch hier das bekommen hat, kann man im negativen und positiven Sinne fassen. Im positiven Sinne bekam Lazarus von Gott die Prüfung , ähnlich wie Gott prüfte Job durch Krankheiten und Armut, damit Lazarus sich im Leiden vervollkommt. Im negativen Sinne, was ist wahrscheinlicher. Gott ließ auf Lazarus Armut kommen für die menschliche Bosheit und für die anderen war er die Gelegenheit erweisen die Liebe und die Barmherzigkeit. Wir müssen das wissen, dass der Reiche in die Hölle geraten ist, nicht darum, weil er reich war, sondern darum, dass er das Gute, das er vollziehen sollte, nicht getan hat. Und Lazarus kam in den Himmel, nicht wegen seiner Geschwüre und Armut, sondern dank diesem Umstand, dass er sein nicht leichter Schicksal duldsam erduldet.

Damit wir den kostbaren Schatz finden, der uns verheißen ist, wollen wir  zu Gott, dem Vater beten.

Der Himmelreich ist ein Reich des Friedens. Um den Frieden seines Reiches bitten wir  den Herrn.

Selig die leiden an dieser Welt und Gottes Mitleid erfahren in seinem Gericht.

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