Gründonnerstag B Joh 13,1-15
Jesus, der am letzten Abendmahl die Eucharistie eingesetzt hat, sei mit euch.
Übertragen wir uns in den Raum, wo Jesus vor zwei Tausend Jahren, seine erste heilige Messe feierte. Damals zum ersten mal klingten die Worte: Nehmt und esst, das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Trinkt alle daraus das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zu Vergebung der Sünden.Tut dies zu meinem Gedächtnis. ab.
Du willst uns die Gemeinschaft mit dir schenken. Christus, erbarme dich unser.
Du bist vom Vater gesandt , um mit ihm in deinem Blut den Neuen Bund zu stiften. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns die Eucharistie geschenkt. Herr,erbarme dich unser.
Machen wir uns bewusst, was ist bei letzten Abendmahl passiert. Als er mit den Aposteln beim Abendmahl saß, wusste er , dass dieses Abendmahl sein letztes ist und dass seine Feinde ihn noch in dieser Nacht gefangen nehmen und am folgenden Tage töten. Es war ihm recht weh ums Herz. Aber er wollte sterben, um uns zu erlösen. Sein Herz war ganz voll der Liebe. Die allergrößte Liebe erwies er ihnen aber nach dem Mahle. Da nahm Jesus Brot in seine heiligen Hände, segnete das Brot, brach es und gab es seinen Aposteln. Dabei sprach er . Nehmet und esset. Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Was hat Jesus da mit dem Brot getan? Er hat es in seinen Leib verwandelt und den Aposteln zur Speise gegeben. Als er es den Aposteln reichte , war es da noch Brot? Was war vom Brot noch übrig geblieben? Das Aussehen, die Gestalt. Und was hat Jesus mit dem Wein getan? Er hat gesagt: Trinkt alle daraus, denn dies ist mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. War in dem Kelch noch Wein , als die Apostel daraus tranken? Was war davon nur übrig geblieben? /Das Aussehen, die Gestalt/.Auch der Geruch und Geschmack war noch derselbe wie früher: aber es war kein Wein mehr sondern das Blut Jesu Christi.Welchen Auftrag hat Jesus beim letztem Abendmahle den Aposteln zuletzt gegeben? /Tut dies zu meinem Gedächtnis/. Was sollten die Apostel tun? Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu Christi verwandeln und es den Gläubigen zu essen und zu trinken geben. Woher hatten die Apostel die Macht, die Gewalt, Brot und Wein zu verwandeln? Jesus gab sie ihnen als er sagte: Tut dies zu meinem Gedächtnis. Hat also der Auftrag Jesu: Tut dies zu meinem Gedächtnis nur den Aposteln gegolten? Nein auch ihren Nachfolgern, den Bischöfen und Priestern. Wann tun die Bischöfe und Priester das? Bei der hl. Messe, wenn er über die Hostie spricht- Das ist mein Leib, Was wird in diesem Augenblick aus der Hostie/Brot/Leib Jesu Christi/.Was tut jetzt der Priester, weil er jetzt den Leib Jesu Christi in der Hand hält. Er hebt den Leib Jesu Christi empor, damit alle ihn sehen und anbeten. Wie beten wir dabei? Jesus dir lebe ich, dir sterbe ich, dein bin ich im Leben und im Tod. Oder. Sei gegrüßt o wahrer Leib Jesu, der für mich geopfert worden ist. Wie beten wir , wenn der Priester den Kelch hebt? Jesus sei mir gnädig, Jesus sei mir barmherzig, Jesus verzeih mir meine Sünden. Sei gegrüßt o kostbares Blut Jesu Christi, das für mich am Kreuz vergossen worden ist, in tiefster Demut bete ich dich an. Nach der heiligen Wandlung denken weiter daran , was jetzt auf dem Altar ist. Was denn? Der Leib und das Blut Jesu Christi. Wenn wir auf einem Bild schauen, wo Jesus aufgemalt ist, sagen wir. Das ist Jesus Christus. Aber ist das wirklich Jesus Christus? Ist es sein wahrer Leib? Nein, das ist nur eine Abbildung des Leibes Jesu Christi. Auf dem Altar, aber ist es anders. Da ist nach der heiligen Wandlung der wahre , wirkliche Leib Jesu Christi.Unter welcher Gestalt ist aber der Leib Jesu Christi verborgen?Unter der Gestalt des Brotes. Im Kelche ist nach der Wandlung das wahre und wirkliche Blut, das nämliche Blut, das ihm bei der Geißelung und bei der Kreuzigung aus so vielen Wunden geflossen ist. Unter welcher Gestalt ist aber das heiligste Blut Jesu Christi verborgen? Unter der Gestalt des Weines.
Heute am Gründonnerstag machen wir bewusst, was für einen Wert für uns das Sakrament des Altares hat. Das ist nur dann möglich, wenn wir glauben, dass es eine andere Welt gibt, nicht nur die irdische Welt und wenn wir die Interesse haben, in dieser Welt leben. Das Sakrament des Altares soll soll uns helfen, in diese übernatürliche Welt kommen. Vergessen wir nicht, und lehnen wir leichtsinnig nicht ab, was uns Christus anbietet.
Da uns Christus seine Liebe zugesagt hat, dürfen wir in seinem Namen wagen, den Vater zu bitten.
Der sein Leben für uns hingab, will uns auch seinen Frieden schenken. Ihn, der uns liebt, bitten wir.
Selig, die in der Liebe bleiben und als seine Freunde befunden werden.
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