Hl. Ignatius von Loyola Lk 14, 25- 33
Jesus, der sagte: Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein, er sei mit euch.
Zwei Orte der Verehrung verbinden sich mit dem Namen Ignatius von Loyola: die Kirche Al Gesu in Rom, in der sich das monumentale Grabmal des Heiligen befindet, und der Ort Loyola im nordspanischen Baskenland, wo der Gründer des Jesuitenordens im Jahre 1491 als Inigo de Recalde zur Welt kam.
Viele sind dir gefolgt. Herr, erbarme dich unser.
Dein Auftrag reicht bis an die Grenzen der Erde. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst wiederkommen, wenn alles vollendet ist. Herr, erbarme dich unser.
Ignatius war das jüngste von 13 Kindern der Adelsfamilie Loyola. Nach guter Erziehung am Hof von König Ferdinand V. von Kastilien wurde er Soldat. Er war eitel und wollte im Kriegsdienst Ruhm und Ehre erlangen. Von Anfang an genoss er das lockere Soldatenleben in vollen Zügen, allen weltlichen Genüssen war er mit Freuden zugetan. Als er mit seinem Heer die Stadt Pamplona verteidigte, wurde Ignatius am 20- Mai. 1521 schwer verletzt. Eine Kanonenkugel hatte sein Bein durchschossen. Monatenlang musste er im elterlichen Schloss in Loyola das Bett hüten. Da er bald alle unterhaltenden Bücher ausgelesen hatte, griff der Patient schließlich zur geistlich religiösen Literatur. Unter anderen bekam Ignatius die ,, Vita Christi” des Kartäusers Ludolf von Sachsen in die Hand, die ihn sehr beeindruckte. Ignatius zog die Bilanz seines bisherigen Lebens und erkannte, dass er hohl und nichtssagend gewesen war. Nach seiner Genesung ließ sich Ignatius ein Jahr in der Nähe des berühmten Wallfahrtsortes Montserrat unweit von Barcelona als Einsiedler nieder. Hier hatte er seine ersten Visionen, Gnadenbeweise Gottes wurden ihm zuteil. Hier schrieb er auch seine ,,Geistlichen Übungen”. Nachdem Ignatius erkannt hatte, dass es ihm stark an Wissen und Sprachkenntnissen mangelte, setzte er sich noch einmal mit Kindern auf die Schulbank und erlernte die lateinische Sprache. Im Jahr 1528 ging er zum Studium nach Paris, wo er seinen Magister Artium machte.
Da wir angewiesen sind, in aller Not den Vater zu bitten, wagen wir zu ihm zu beten.
Da Himmelreich ist nahe und verkündet uns den Frieden. Deshalb dürfen wir den Herrn bitten.
Selig, die dem Guten Hirten folgen dürfen, wenn er kommt, die Ernte heimzuholen.
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