Christi Himmelfahrt Lk 24, 46-53
Jesus Christus, der in den Himmel aufgenommen wurde und sich zur Rechten Gottes gesetzt hat, sei mit euch.
Die Himmelfahrt des Herrn ist die Vollendung seiner Auferstehung. So haben die Christen der Frühzeit Ostern und Himmelfahrt als ein einziges Fest gefeiert, obwohl uns die Schrift ausdrücklich berichtet, dass zwischen beiden Tagen ein Abstand von vierzig Tagen bestand. Christi Himmelfahrt ist der Triumph des Herrn, der seine Aufgabe erfüllt hat und kehrt zurück zum Vater.
Jesus, du hast in der Himmelfahrt dein Werk vollendet. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns den Auftrag deiner Botschaft hinterlassen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns den Weg zur Herrlichkeit des Vaters gewiesen. Herr, erbarme dich unser.
Und es geschah. Während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben. Jesus ist der Segen der Welt. Das Lukasevangelium beginnt mit dem Priester Zacharias, der für seine Zweifel, seinen Dienst in dem Tempel nicht beenden konnte. Am Ende des Evangeliums steht Jesus Hohepriester und beendet sein Opfer mit einem Segen, Sein Segen kommt in diesem Moment auf die Apostel herab und durch sie auf diese Erde. Jesus geht in den Himmel. aber er bleibt die ganze Zeit bei den Aposteln, obwohl unsichtbar. Das Ziel das Werk Jesus ist erfüllt. Die Tage seines irdischen Lebens sind vorbei. Es beginnt die Zeit seines unsichtbaren,aber viel mehr mächtiger Wirkung in der Welt, bis er in Herrlichkeit kommt.Der heilige Lukas deutet an, dass Jesus voller Kraft und Herrlichkeit zu seinem Vater geht. Die sichtbare Abfahrt zum Vater ist die sichtbare Vollendung seiner Auferstehung. Der verherrlichte Jesus verbindet die Erde für immer mit dem Himmel. Von nun an gültig ist: Ich gehe zum Vater,aber auch : Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende Mt 28,20. Die Apostel erlebten die letzte Begegnung mit dem auferstandenen Jesus als feierliche Anbetung. Mit großer Freude kehrten sie nach Jerusalem zurück. Jesus erreichte eines: Seine Apostel jammerten nicht nicht mehr. Jesus überzeugte sie mit seinem Wort. Ich bin bei euch alle Tage. Und sie fühlten überall seine Anwesenheit. Das Evangelium beginnt mit dem Wort der Freude. Ich verkündige euch große Freude,denn euch ist heute in der Stadt David ein Erretter geboren, welcher ist Christus, der Herr. Und beendet auch mit der Freude. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. Betrachten wir das Geheimnis der Himmelfahrt. Jesus , als Vertreter aller Menschen ist in allem dem Vater sich unterwarf,damit er im Namen der Menschheit anvertrautes Werk erfüllt. Der Ausdruck Jesus wurde in den Himmel aufgenommen bedeutet: Jesus, auch wie ein Mensch einer von uns , einen Platz eingenommen hat, der ihm als Gottes Sohn gehört. Er ist nicht an unsere kleine Erde gebunden,gehört zum ganzen Universum. Er hat alle Macht im Himmel und auf der Erde. Von frühester Zeit verehrten Christen den Ort Ölberg von dem Jesus in den Himmel aufgefahren ist. Ganz oben auf dem Ölberg befand sich eine Höhle, in der Jesus nach der Tradition öfters betete. Wir lesen im Johannesevangelium. Jesus aber ging an den Ölberg. Frühmorgens aber kam er wiederum in den Tempel. Joh 8,1. Diese Höhle wurde später unter dem Name ,,Eleona ” bekannt. Der Kaiser Konstantin der Große ließen hier einen Tempel bauen, und besuchten ihn die Pilger aus der ganzen Welt. 624 zerstörte die Perser dieses seltene Baudenkmal. 1868 bauten hier französische Karmeliterinen das Kloster mit der Kirche. An den Wänden dieses Klosters ist das Gebet Vater unser in fünfzig Sprachen der Welt geschrieben. Jedes Jahr am Fest der Christi Himmelfahrt wird hier die feierliche heilige Messe gefeiert. Diese heilige Messe ist nicht nur nur Andenken und Erinnerung, aber sie ist die wirkliche Gegenwart des auferstandenen Herrn, der sagte. Ich bin bei euch, bei allen Tagen bis Ende der Welt.
Herr Jesus Christus, du bist zum Vater gegangen, den du uns durch dein Wort und dein Leben offenbart hast, Mit deinen Worten beten wir…
Frieden wird nicht entstehen, wenn wir nur leere Worte machen. Aber wenn wir auf das Wort Christi vertrauen, dann kann die Rede vom Frieden sein.
Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
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