Montag der 29.Woche Lk 12, 13-21
Jesus, der sprach: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erteiler über euch gesetzt? er sei mit euch.
Ein Mann, der zu den Jesu Zuhörern gehört, spürte sich in seinen Erbschaftsansprüchen beleidigt. Er dachte, er könnte sich in dieser Angelegenheit an Jesus wenden. Die damaligen Juden wandten sich in ähnlichen Fragen an Rechtsexperten. Jesus will sich nicht an die Stelle eines gültigen Richters setzten. Jesus verweigert in Rechtsstreitigkeiten einzugreifen und fällt keine Urteile.
Jesus du hast die Last des Lebens getragen. Herr, erbarme dich unser.
Du kamst nicht um zu herrschen, sondern um zu dienen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast dein Leben gegeben für die Sünden der Welt. Herr, erbarme dich.
Der Mann, der sein Verlangen eingereicht hat, aber auch anderen Menschen, hätten erkennen müssen, was die Absichten von Jesus waren und was seine Mission war. Er meinte, er will sich nicht in die Gegend wagen, für die er nicht gekommen ist. Jesus ist gesandt, um die Erlösung zu verkünden, um die Sünder zur Umkehr zu bringen und um für alle zu sterben zur Vergebung der Sünden und um Gottes Leben in die Welt zu bringen. Für Rechtsstreitigkeiten haben seine Zuhörer Rechtsinstitutionen. Jesu Mission ist viel mehr wesentlicher. Grundlegendere spirituelle Grundlagen des Lebens. Diese berühren auch das Wesen der Justiz, nicht aber ihre konkrete Ausführung. Und Jesus berührte diese Grundlage. Wenn bei der Aufteilung des Erbes zu einem Unrecht kam, verursachte das der Geiz, die Sehnsucht, immer mehr zu haben. Das ist die Wurzel der Dinge. Jesus weist darauf hin, dass die Lebensdauer eines Menschen nicht von der Größe seines Eigentums abhängt.
Im Namen Jesu Christi, der Diener unseres Heils geworden ist, lasst uns zum Vater beten:
Wo Frieden herrscht, wird von Gott für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut. Deshalb bitten wir:
Selig, die Gott in sein Reich aufnehmen wird, weil sie sich der Armen und Schwachen erbarmt haben.
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