Samstag der Weihnachtszeit Lk 5,12-16
Jesus, der einen Aussätzigen heilte, er sei mit euch.
Lepra ist eine Infektionskrankheit, die den Körper schwer schädigt und degeneriert. Im Jahre 1873 identifizierte norwegische Arzt Gerhard Hansen zum ersten mal das Bakterium, das die Lepra heute verursacht. Diese Krankheit ist heutzutage mit Medikamenten heilbar. Das ist eine gute Nachricht für alle, die heutzutage an der Lepra leiden.
Jesus, du hast Kranke vom Aussatz befreit. Herr, erbarme dich unser.
Du hast den Geheilten befohlen, das Tempelopfer darzubringen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast Kraft gefunden im Gebet mit dem Vater. Herr, erbarme dich unser.
In der Zeit Jesu die Lepra nicht heilbar war. Das bedeutete für viele Menschen Katastrophe und Angst. Da die Lepra sehr ansteckend war, wurden Menschen mit einer solchen Krankheit in eine Kolonie von Aussätzigen geschickt, wo sie ihr Leben isoliert von anderen Gesellschaften erlebten.
Es ist nichts zu wundern, dass die Kirchenväter in dem unseren sinnlichen Zustand mit dem Aussätzigen gleichgesetzt haben. Diese Krankheit wurde als ein Bild der Sünde betrachtet. Allerdings mit einem Unterschied. Während die Lepra war in der Regel ein Todesurteil, Sünde nicht. Was betrifft die Sünde, gibt es eine echte Chance zu heilen im Sakrament der Versöhnung. In seinem Kommentar zum heutigen Evangelium der heilige Beda schreibt. Der Aussätziger fiel zum Boden nieder zum Zeichen der Demut und Schmach, damit er jeden von uns lehrt, dass wir für Befleckung unseres Lebens schämen sollen. Der Aussätzige zeigt seine Wunde und bat Jesus, wenn du willst, kannst du mich reinigen. Das bedeutet, dass er die Heilkraft des Herrn anerkannt. Jesus hat wirklich die Macht uns von unserer Sünde zu heilen. Wie der kranke Mann im Evangelium , bekennen wir, dass wir die Heilung brauchen. Sagen auch wir. Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. Mit diesen Worten äußern wir das Vertrauen, dass Jesus die Macht uns zu heilen wirklich hat. Und dann, werden auch wir die Worte hören. Ich will, sei reinig.
Gott denkt an sein Erbarmen, dass er unseren Väter verheißen hat. Darum lasst uns zu ihm beten wie er uns gelehrt hat.
Das Herabkommen des Menschensohnes ist die Begegnung Gottes mit uns Menschen, der uns den Frieden des Herzens schenken will. Wünschen wir uns diesen Frieden.
Jesus , wo du bist, flammt die Liebe auf, und Liebe will lobsingen.
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