Die Krise der Kirche 1
Das Evangelium ist ein Leitfaden, wie heilig zu werden. Also, wie ein neues Leben zu leben in Freiheit und Freude . Aber viele Menschen interessiert das geistliche Leben nicht. Besser gesagt, wissen nicht, dass es solches Leben gibt. All dieser riesige Reichtum an Wissen und an Erkenntnissen und Erfahrungen, die im Laufe der Jahrtausende des kirchlichen Lebens die Heiligen und Mystiker angehäuft haben ist im Praxis vergessen . Die Kirche hört auf, der Ort zu sein, wo lebt man dieses Leben, wo die Menschen jubelt und frohlocken in Gottes Freude. Die Kirche hört auf, der Ort zu sein, wo zu solchem Leben man führt. Und das Ergebnis ist eine verfallene Moral. Gerade darauf redet in Andeutenden der gewesene Papst Benedikt XVI. Es gibt nicht mehr das absolute Gut oder das absolute Böse. Alles ist relativ. Alles hängt nur vom Menschen, von der Situation und den Umständen ab. Anstelle der Sicherheit kommt die Unsicherheit. Die Kirche wird praktisch humanistisch. Im philosophischen Sinne. In der Mitte gibt es nicht mehr Gott, sondern der Mensch. Der Mensch passt sich nicht mehr an Gott. Es wird jetzt erwartet, dass Gott sich an den Menschen anpasst, er ist doch liebevoll und barmherzig . Also, jetzt ein Mann bestimmt, was richtig ist und was nicht. Was ein Mann entscheidet, was ein guter Christ, tun muss und was nicht, selbstverständlich Gott das respektiert. Doch der Mensch handelt, nach seinem Gewissen. Gott billigt seine Haltung. Es wird gut erforschen welche Einstellungen hat der moderne Mensch gegenüber dem Evangelium. Ohne Gottes Leben wird die Kirche zum Museum. Und eine solche Kirche zieht keine Menschen an. Vielleicht protestiert jemand, der diese Zeilen liest und sagt, das nicht wahr ist. Ja, auch heute gibt es Menschen, die als Erwachsene den Weg zu Gott finden. Aber dies ist nur eine kleine Anzahl von Menschen, eine viel größere Anzahl von Menschen die, die Kirche verlassen oder den Kontakt mit ihr unterbrochen. Für viele Menschen, vielleicht für die überwiegende Mehrheit ist die Kirche nicht mehr Autorität. Die Kirche beeinflusst die Gedanken der Menschen nicht mehr. Aber warum ist das so? Dies hat natürlich mehrere Ursachen. In Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied zwischen der Lebensqualität von Gläubigen und Ungläubigen. Und im praktischen Leben, leben beide Gruppen ohne Gott. Und es scheint mir, dass die Kirche nicht die Kraft hat, diese Entwicklung aufzuhalten. Ja es gibt Bischofe, Priester die sich dieser Situation bewusst sind und sie wollen etwas machen. Zum Beispiel veröffentlichen verschiedene Pastoralpläne, in denen sie aufschreiben, was zu tun ist. Nur das alles bleibt nur auf dem Papier. Schauen wir uns nur die Situation von Firmlingen an, oder christlichen Ehepartner. Leider sind Bischöfe und Priester die dieses Problem oder nicht zugeben. Sie finden sich ab, mit der Konstatierung; vielleicht diese Menschen werden sich in der Zukunft bekehren. Gottes Gnade wirkt doch. Und damit ist das Problem gelöst. Und sie dazu zugeben. Doch, was können wir machen?
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