Hl. Timotheus und hl Titus Lk 10,1-9

Jesus, der sagte; Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen, er sei mit euch. 

Heute haben wir den Großengedenktag der heiligen Timotheus und Titus. Heute werden wir unsere Aufmerksamkeit auf heiligen Bischof Timotheus richten, der Mitarbeiter des heiligen Paulus war.

Jesus, du kamst als der Gute Hirt. Herr, erbarme dich unser.

Du hast Menschen in deinen ausschließen Dienst gerufen. Christus, erbarme dich unser.

Du lässt uns nicht allein und hilflos in dieser Welt. Herr, erbarme  dich unser. 

Timotheus und Paulus, diese beiden Namen sind ewig miteinander verkettet. Es war nicht herkömmliche Freundschaft, was beide  Männer zueinander hinzog; denn sie waren sich  nach Alter und Lebensschicksal so unähnlich wie  möglich. Paulus, der Diaspora Jude mit der hinfälligen  Gesundheit und dem glühenden Geist, nicht mehr  jung und durch das Damaskuserlebnis aus  seiner alten Bahn geworfen. Timotheus, der hochgewachsene, knabenhafte Jüngling, der Sohn eines griechischen  Vaters und einer  jüdischen Mutter, der mit hellen, munteren Augen in die Welt schaut und erst vor wenigen Jahren zum Christentum  gekommen ist. In Lystra, seiner Heimat, trifft er zum ersten Mal mit Paulus zusammen. Dieser kehrt soeben vom Apostelkonzil zu Jerusalem zurück, wo er in der Frage der Beschneidung  und der Speisegebote den entscheidenden  Sieg gegen die engherzigen  Judenchristen gewonnen hat. Nun brennt er vor  Verlangen, neue Länder und Völker aufzusuchen. Da Barnabas, der Gefährte seiner ersten Missionsreise, sich im Streit von ihm getrennt hat und nur Silas ihm geblieben ist, quält ihn die Sorge, dass  er nicht genügend Arbeiter  habe, um als Ernte zu bergen, was er unterwegs aussäen würde. Er sucht nach einem Jüngling, der mutig und stark genug ist, die fiebernde Ungeduld  der Märsche  und tausendfachen  Strapazen und Gefahren der Missionsarbeit mit ihm zu teilen. So fällt sein Auge auf Timotheus, dem die Ältesten der Gemeinde ein gutes  Zeugnis ausstellen. Paulus findet  an ihm nicht nur die Eigenschaften, die er vor allem schätzt; unverbrauchte Kraft des Leibes und der Seele, sondern auch eine ungewöhnliche  Schriftkenntnis. Das alles bestimmt ihn, Timotheus  zum Jünger  und Gefährten zu wählen.

Gemeinsam sind  wir in Christus Kinder des himmlischen Vaters. Miteinander und füreinander haben wir dieselben großen Anliegen, die der  Herr selbst uns gelehrt hat.

Durch sein Kreuz hat Herr Versöhnung gestiftet. So konnte der Auferstandene  den Seinen den  Frieden hinterlassen und neue  Hoffnung geben. Um diesen Frieden bitten wir.

Herr, lass meinen Weg gerade und sicher  zum Ziele kommen.

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