Donnerstag der 18.Woche Mt 16,13-16

Jesus, der seine Jünger fragte: für wen haltet ihr mich? Sei mit euch.

Papst Johannes Paul II. bei mehreren Gelegenheiten begann er seine Ansprache mit den Worten Jesu: Für wen halten die Leute den Menschensohn?“ (Mt 16:15). „Warum wollte Jesus wissen, was seine Jünger über ihn dachten?“ dachte einmal Johannes Paul II. „Jesus möchte, dass seine Jünger wissen, was in ihren Köpfen und Herzen verborgen ist, und ihre eigenen Überzeugungen sprechen lassen.“

Jesus, du hast den neuen Bund mit uns geschlossen. Herr, erbarme dich unser.

Du bist der von Gott  Gesalbte, der  verheißene  Erlöser. Christus, erbarme dich unser.

Du hast dein Reich auf  festen Grund   gebaut. Herr, erbarme dich unser.

Jesus möchte, dass wir wissen, was wir von ihm halten und wovon wir überzeugt sind. Mit dieser einfachen, aber klaren Frage zeigt Jesus direkt auf den Kern der Sache. „Mach dir keine Sorgen darüber, was andere sagen. Ich frage , was du von mir hältst.“

Diese Frage stellen wir uns jeden Tag. Was sagst du, wer Jesus ist? Ist er dein enger Freund, an den du  dich wenden und auf den du  dich verlassen kannst? Oder ist er ein ferner Gott, der unglaublich hohe Ansprüche an dich stellt? Feiert er mit dir seinen Sieg? Oder belästigt er dich und fordert dich  auf, peinlich bescheiden zu sein? Bei einer anderen Gelegenheit betonte derselbe Papst: „Auf diese Frage gibt es keine ‚neutrale‘ Antwort … Es ist eine Frage, die aus dem Herzen Jesu kommt. Wer sein Herz geöffnet hat, möchte nicht nur mit seinem Kopf, sondern auch mit seinem Herzen. Die Frage, die aus dem Herzen Jesu kommt, muss auch unsere Herzen in Bewegung setzen: Wer bin ich für dich? Kennst du mich wirklich? Bist du mein Zeuge? Liebst du mich?

Unsere Reaktion ist wichtig, aber denken Sie daran, dass unsere Überzeugungen nicht aus uns selbst stammen. Es kommt aus der Offenbarung des Vaters, der möchte, dass wir seinen Sohn kennen (Mt 16,17). Für unseren Glauben und unsere Beziehung zu Christus ist es wesentlich, dass Petrus und ich jeden Tag dieses einfache Gebet bekennen: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!“ (16, 16). Oder lass uns mit Thomas weinen: „Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20,28). Solche einfachen Sätze werden uns helfen, unseren Glauben an Christus zu verankern und Gottes Macht in unserem Leben präsent zu machen, um alle Situationen zu meistern, die das Leben uns mit sich bringt.

Jesus Christus hat das Reich seines himmlischen Vaters  verkündet. Wir beten  zu ihm, wie er seine Jünger zu beten gelehrt hat.

Christus ist unsere  Versöhnung und der Anfang  des neuen Leben. Zu ihm beten wir. 

Selig, die wohnen in deinem Haus, die  dich allezeit loben.

 

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