Totengedenken auf dem Friedhof 2021

Pfarrer steht beim Durchgang vom alten zum neuen Friedhof.

1.Musik

2 Pfarrer Der Vater des Erbarmes und  Gott alles Trostes sei mit euch.

Und  mit deinem Geistes. Unsere Brüder und Schwester sind  nicht mehr  unter uns. Wir wissen  auch  uns  einmal  hier  zum Friedhof hinaustragen werden.  Der Tod  ist  unser  aller Schicksal. Doch  dieses ist vielen   ein Rätsel. Denken  wir  in dieser  Stunde  daran, dass wir selbst   einmal heim gerufen  werden. Bitten wir darum,  dass Gott uns  alles Schuld  vergibt und dereinst einlässt in seine Wohnungen.

3 Jesus, du bist  den Toten auferstanden.  Herr, erbarme  dich  unser.

Du bist der Erste derer, die zu neuem Leben erweckt sind. Christus,erbarme dich unser.

Dir dürfen  folgen, die durch  die Taufe in deinen Tod  eingegangen sind, Herr, erbarme  dich  unser.

4. Gebet: Lasset uns  beten. Allmächtiger, ewiger Gott, du bist  der Herr über Lebende  und  Tote. Du schenkst allen dein Erbarmen. Wir  bitten  dich für  unsere  Verstorbenen. Vergib ihnen, was sie  gefehlt haben, damit  sie  dich schauen in ewiger Freude. Durch  Christus, unseren Herrn. Amen.

5, Lesung 1 Thess4,13-14 17-18

Lesung aus dem Brief  an die Thessalonicher.

Wir wollen aber nicht Brüder, dass  ihr  was  die Entschlafenen betrifft, unwissend seid, damit  ihr  nicht  betrübt seid, wie  auch  die Übrigen, die keine  Hoffnung haben.Denn wenn wir  glauben, dass Jesus gestorben und  auferstanden ist, so  wird  auch Gott die durch  Jesus Entschlafenen mit  ihm  bringen. Denn der  Herr selbst wird  mit gebietendem   Zuruf, mit  der Stimme eines  Erzengels  und  mit  der  Posaune  Gottes her niederkommen vom Himmel und  die Toten in Christus   werden  zuerst  auferstehen, danach  werden  wir  die  Lebenden,  die  übrig  bleiben, zugleich mit  ihnen entrückt werden  in Wolken   dem Herrn  entgegen in die Luft,  und  so  werden  wir  allezeit bei  dem Herrn sein.  So  ermuntert  nun einander mit  diesen Worten.

6 Ansprechen

Lenin hatte  einen Kommissar. Er wurde  beschuldigt und  hingerichtet.  Vor  seiner   Hinrichtung schrie er. Ich will leben, ich will leben.  Dieser  Wunsch  ist  nicht  außergewöhnlich, denn  jeder  hat  Sehnsucht  nach Leben. Sie  wurde  uns  von  Gott eingegeben.  Das verdanken  wir  Jesus, der  wegen   unserer  Erlösung  den Kreuzestod  auf  sich  genommen  hat.

Heute am  Allerseelentag lädt  uns die Kirche ein über die  wesentlichen  Dinge unseres  Lebens nachzudenken. Dazu gehört das ewige  unzerstörbare Leben  nach dem Tod.  Warum hat  der Mensch  Angst  vor  dem Tod?  Es gibt 3 Gründe.

1 Es ist natürlich, dass der Menschen den Tod als Leere empfindet, Es ist  schwer anzunehmen, dass all das Gute, das wir im Leben erfahren haben, nun ins Nichts  fallen soll.

2. Der Mensch wehrt sich gegen den Tod, weil sich nach Ewigkeit  sehnt. Nur wer lieben kann und geliebt  wird , der  lebt  wirklich. Man fürchtet, dass mit dem Tod die irdische Liebe  verschwindet und das zu ertragen, ist  schwierig.

3. Der Mensch fürchtet den Tod und hat Angst  vor dem  Gericht nach dem Tod. Das  ruft eine  unangenehme  Erinnerungen an das eigene Versagen  hervor. 

Bei Begräbnissen bemühen sich die Menschen , den trauenden Angehörigen zu  versichern, dass sie  keine  Angst um  ihre Verstorbenen   haben müssen  und heben  besonders  ihre  guten Seiten  hervor. Der  Mensch  aber  stirbt  mit  seinen  guten  und weniger  guten Seiten. Daher sollte   man   sich  in erster   Linie  bemühen  , zu erklären, was das Ziel  des   irdischen  Lebens sein soll  und sich  damit beschäftigen. Darauf müssen  wir  nach unserem Tod  Antwort  geben  im Augenblick  des Zusammentreffen des irdischen  mit dem ewigen  Leben, Für  diesen  Augenblick  sollen  wir  vorbereitet  sein.   Was bedeutet-gut  vorbereitet   sein? Das  bedeutet, den Willen Gottes  zu erfüllen, die Liebe  Gottes zu leben und an das ewige   Leben zu glauben. Der Tod  ist dann  nur  wie  ein Übergang  über  einen Fluss, von  der irdischen zur ewigen Seite. Unsere Verstorbene wissen schon das.  Opfern  wir  unsere  heutigen  Gebete für  die Seelen  im Fegefeuer  auf.  Wir  ahnen nicht  wie viel  Gutes  wir damit  bewirken  können. Wir haben viele Möglichkeiten ihnen zu helfen. Benützen wir diese Möglichkeit.

7. Musikkapelle:  Näher  mein Gott zu dir 2 Str. Inzwischen  geht  der Pfarrer   zum neuesten  un alten  Teil  des Friedhofs. Besprengung mit Weihwasser.

8. Schlussgebet: Gütiger Vater, in deine Hände empfehlen wir  unsere  Verstorbenen und hoffen  zuversichtlich, dass sie  bei Christus sind. Wir  danken  dir  für  alles  Gute mit dem  du  sie  in ihrem irdischen  Leben  beschenkt  hast, und für das  Gute, das wir  durch  sie  erfahren  durften. Wir bitten dich , nimm  sie auf  und gib  ihnen  Wohnung  und Heimat  bei  dir.  Uns aber  #, die  zurückbleiben, gib  die Kraft   aus  der Botschaft  des Evangeliums   zu leben und  dich  den Auferstandenen  zu glauben, bis  wir   alle  vereint sind   bei dir. Dich preisen  wir  jetzt  und  in alle  Ewigkeit.

9. Gebet für die verstorbenen  Seelsorger. Vater unser, Gegrüßt sei du Maria. Herr, gib ihnen das ewige Ruhe und das ewige Licht leuchtet ihnen. Ruhen sie in Frieden.

10. Musikkapelle

11. Rückkehr  zur Sakristei

 

 

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