Montag der 16. Woche im Jahr 2022 Mi 6,14, 6-8
Jesus, Christus, der gekommen ist, das Gesetz und die Propheten zu sei mit euch.
Gott ließ sein Volk durch den Propheten Micha wissen, dass er etwas mit ihnen zu tun hatte. Die Situation war so ernst, dass er die Berge und die Grundfesten der Erde als Zeugen anrief. “Mein Volk, was habe ich dir angetan? Oder war ich eine Last für dich? Antworte mir!” (Mik 6,3).
Jesus, du kamst als der Heiland der Welt. Herr, erbarme dich unser.
Du hast die Sünder unter deine Jünger aufgenommen, Christus, erbarme dich unser.
Du willst uns Anteil geben an deiner göttlichen Ehre. Herr erbarme dich unser.
Jahwe war enttäuscht darüber, dass sein Volk an den Zeremonien und Opfern des Gesetzes festhielt, aber gleichzeitig nicht auf die Schreie der Armen und Bedürftigen hörte. Vielleicht haben einige nicht verstanden, warum Gott sie der Nachlässigkeit bezichtigte: “Haben wir Gott nicht seine Opfer dargebracht? Was will er noch?” Aber der Prophet Micha erklärt, dass Gott nicht in erster Linie an Opfern interessiert ist. Er möchte, dass alle ihre Liebe zeigen, indem sie ein gerechtes, barmherziges und demütiges Leben führen (Micha 6,8).
Rechtschaffenheit, Barmherzigkeit und Demut – das klingt doch gar nicht so kompliziert, oder? Probieren Sie es einfach mal aus. Sagen Sie sich, dass Sie von nun an in jeder Situation des heutigen Tages mit Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Demut reagieren werden. Es ist erstaunlich, wie schwer es wirklich ist! Aber Gott hat uns nie befohlen, ihn aus eigener Kraft zu lieben und ihm zu dienen. Von dem Moment an, in dem er uns das Leben eingehaucht hat, möchte er durch seinen Heiligen Geist in uns wohnen und uns die Gnade geben, uns ihm in jeder Situation unterordnen zu können.
Dank des Sieges Jesu am Kreuz ist der Heilige Geist auf alle gekommen, die glauben. Er ist kein Pfand, den wir erst dann gebrauchen werden, wenn wir schon ganz unten sind. Der Heilige Geist will die einzige Quelle unseres Lebens und seine einzige Kraft sein. Probieren Sie es diese Woche aus. Wenden Sie sich in jeder Situation an den Heiligen Geist. Bitten Sie ihn, Sie zu leiten, damit Sie die richtige Entscheidung treffen und die richtigen Worte finden. Er soll euch den Weg der Gerechtigkeit, der Barmherzigkeit und der Demut zeigen. Obwohl Sie immer noch mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen haben werden, werden Sie feststellen, dass Sie viel ruhiger und geistig wacher sind. Denken Sie daran, dass Gott nicht nur Ihre Opfer will, er will dein Herz.
Da wir geladen sind, mit Christus das Mahl zu halten, wagen wir zum Vater zu beten.
Gott ist gütig, lädt uns alle Tage ein. Als Sünder müssen wir um seinen Frieden bitten.
Selig, die niedrig werden vor Gott und erhöht werden in seinem Reich.
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