Herz-Jesu-Freitag Mt 16, 24-28
Herz Jesu, in dem die Fülle der Gottheit wohnt, sei mit euch.
Gott ist überall gegenwärtig. Aber es gibt Orte und Personen, an denen Gott in besonderer Weise gegenwärtig ist. Aber es gibt nur eine Person, in der die Fülle der Gottheit wohnt. Das ist der Gottmensch Jesus Christus.
Jesus, du hast alle Menschen in deine Nachfolge gerufen. Herr, erbarme dich unser.
Du schenkst Leben, das alle Zeit überdauert. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst wiederkommen in der Herrlichkeit des Vaters. Herr,erbarme dich unser.
Lassen wir uns heute über die enge Verbindung des göttlichen Herzens mit der göttlichen Natur nachdenken. Der Herr Jesus ist als Gottmensch das Vorbild, dem wir folgen sollen. Es soll also auch in uns eine Art Vereinigung mit der göttlichen Natur geben, wenn auch nicht so vollkommen wie in Jesus. Denn die zweite göttliche Person hat, indem sie die menschliche Natur auf sich nahm, das ganze Menschengeschlecht mit Gott und damit auch mit uns vereint. Deshalb müssen wir darauf achten, dass wir diese Verbindung nicht durch schwere Sünden unterbrechen. Die Inkarnation der zweiten göttlichen Person ist ein Werk der unermesslichen Liebe zu uns. Die Fülle Seiner Liebe zeigt sich am schönsten in seinem Herzen, das heißt in seiner Liebe zu uns. Wie dankbar sollten wir Jesus für eine solche Liebe sein. Welch eine Freude ist es für uns, daran zu denken, dass Jesus uns mit unserem himmlischen Vater verbindet. Jesus kann zwei fast unverbundene Enden zusammenbringen. Der Sünder mit dem unendlich heiligen Gott. In Jesus ist dieselbe göttliche Natur wie im Vater. Gott wohnt auch in uns, wenn wir die heilig machende Gnade in uns haben. Das macht uns Gott ähnlich und nahe. Das Traurige ist, dass viele Menschen diese heiligende Gnade nicht zu schätzen wissen, ja, dass sie nicht einmal wissen, dass es sie gibt. Solange wir die heilig machende Gnade in uns haben, sind wir mit Gott verbunden. Es muss uns am wichtigsten sein, mit Gott verbunden zu sein. Wenn wir Gott verlieren, verlieren wir alles.
Damit wir unser Leben bei Gott gewinnen, wagen wir voll Vertrauen zum Vater zu beten.
Nur im Frieden mit Gott können wir unser Leben retten. Um sein verzeihendes Wort bitten wir.
Selig, die Christus nachfolgen und ihn sehen werden in seiner königlichen Würde.
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