Weihetag der Lateranbasilika Joh 2,13-22

Jesus, der in seiner Auferstehung den Tempel des neuen Gottes Reiches gründete, sei mit euch.

Wenn wir von der christlichen Kunst seit der Befreiung der Kirche reden, also für die Zeit des 4. Jahrhunderts. Die  heidnischen Tempel  wurden  von den christlichen Gemeinden nach der Befreiung der Kirche nicht benutzt oder beansprucht. Dagegen dienten Privathäuser, schon seit dem 3. Jahrhundert  durch Schenkung im Besitz der Christengemeinden, als Domus  Ecclesiae den  liturgischen Zwecken.

Jesus, du kamst als Herr aller Erlöster, Herr, erbarme dich unser.

Jesus, dein Reich steht auf  dem Felsen Petrus. Christus, erbarme dich unser.

Jesus, du vollendest dein Reich am Ende der Zeit. Herr, erbarme dich unser.

Der erste Kirchenbau  Konstantins in der alten Reicheshauptstadt Rom  war die dem Salvator Bischofskirche beim Lateran. Eine vorkonstantinische Bischofkirche in Rom kennen wir nicht. Einen zweiten gewaltigen Bau ließ Konstantin über dem Grab des Apostelfürsten Petrus als Märtyrerbasilika mit einem Querschiff errichten.  Das Baumuster dieser beiden frühesten konstantinischen Prachtbasiliken ist in den nächsten Jahrunderten bis in die Gegenwart unaufhörlich wiederhollt worden . Basilika das hei0t Königshalle, wurde ein solcher christlicher Bau genannt. Es gab schon ältere heidnische Basiliken, aber sie dienten  dem Gerichtswesen   und dem Handel. Mit der Bauform der  heidnischen Gerichtsbasiliken hatte die christliche  Basilika nichts zu tun. Die christliche Basilika ist eine Neuschöpfung innerhalb des antiken Bauwesens, gestaltet aus den Notwendigkeiten, wie  sie liturgischer  Kukt und gottesdienstliche Ordung verlangten. Den Zugang zur Basilika bildete ein  säulenumstandener Vorhof von quadratischem Grundriß, das Atrium. Von ihm betrat man  man durch eine Schmalwand das Langhaus der Kirche, eine mächtige Halle, die durch Säulenreihen in fünf langgestreckte Schife gegliedert wurde. Das mittlere der Schiffe war bedeutend breiter und höher als die beiderseits anliegenden Seitenschiffe. Es war so hoch  über die Dächer der Seitenschiffe emporgezogen, dass im oberen Teil der Seitenwände eine dichte Flucht von großen Fenstern angebracht war, durch die das Sonnenlicht hell hereinflutete, währens die Seitenschiffe mehr im Dunkel lagen. Sie waren nur Zugänge, Verkehrswege zum eigentlichen Versammlungsraum, dem Hauptschiff oder Hochschiff. Dem Eingang gegenüber mündete das hochragende Hauptschiff in eine halbrunde Nische, Apsis genannt, die wie ein Nimbus eine Gloriole, den am Eingang zu dieser Nische, stehenden Altar umrahmte. An der Wand des Apsisbogens zog sich eine halbrunde Bank für die Priester hin. Sie wurde im Scheitelpunkt durch den Sitz des Bischofs die Kathedra überragt. Wichtig ist, dass der schmucklose Altartisch  zwischen Bischof und Volk als geistige und räumliche Mitte der Anlage stand.

Da wir der Tempel des Heiligen Geistes sind, dürfen wir voll Vertrauen zum Vater beten.

Da Gottes Haus eine Wohnung des Friedens ist, dürfen wir dn Herrn bitten.

Selig, die ihr Herz gereinigt haben von allen bösen Taten und auferstehen zum neuen Leben.

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