Donnerstag, der 6.Woche im Jahreskreis Mk 8,27-33

Obwohl er an Jesus glaubte, verleugnete er ihn im wichtigsten Moment. Wie ist es möglich, dass Petrus gleichzeitig so viel und so wenig wusste? Peter verstand die Dinge nur teilweise, so wie wir. Wissen kam nicht von selbst zu ihm. Es war nicht genug, ein für alle Mal richtig zu antworten. Sein Verständnis wuchs von Tag zu Tag, als er Jesus nachfolgte. Sogar seine eigenen Fehler lehrten ihn immer wieder etwas Neues über den Herrn. Und unser Wissen wächst ähnlich. Deshalb fragt uns Jesus: „Und für wen hältst du mich?“ Wie Petrus können auch wir diese Frage richtig beantworten, weil wir wissen, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Aber auch unsere Antwort muss reifen. Wir müssen noch viel lernen. Wir können dies lernen, indem wir Jesus nachfolgen, Zeit mit ihm verbringen, auf seine Stimme hören und unser Bestes geben, um seine Gebote zu halten. Indem du ihm folgst, Auch unsere Beziehung zu ihm wird sich vertiefen und unser Glaube wird gestärkt. Mit der Zeit werden auch wir Jesus genug kennen, um ihm zu vertrauen und ihm zu gehorchen, auch wenn wir immer noch nicht alles verstehen werden.

Es gibt ein gewisses Wissen, das wir nur erlangen können, wenn wir fallen und uns dann dafür entscheiden, Jesus wieder nachzufolgen. Auf unserem Weg voller Stürze und Gnaden erfahren wir, wer Jesus wirklich ist. Er macht sich für uns auch in unseren Fehlern bemerkbar. Folge Jesus auch heute nach: höre ihm aufmerksam zu und gehorche ihm. Dank dessen wirst du, wie Petrus, den Messias kennenlernen, der viel barmherziger und mächtiger ist, als du dir vorstellen kannst.

Wir haben Gottes Wort gehört. Damit er zum festen Grund unseres  Lebens  werde, wollen wir zum Vater beten.

Ein starkes Haus auf festem Grund ist ein Haus des Friedens. Damit es uns gelinge, bitten wir.

Selig, die ihr Leben aufbauen auf Christus und aufgenommen  werden in das Himmelreich.