Montag der 2.Osterwoche Joh 3,1-8
Jesus Christus, der uns berufen hat zur Wiedergeburt aus dem Wasser und dem Geist, sei mit euch.
Gestern haben wir den zweiten Ostersonntag gefeiert, der auch der Sonntag der Barmherzigkeit Gottes ist. Wie der heilige Johannes Paul II. sagte, der diesen Feiertag in der Kirche eingeführt hat: „Der Glaube ist ein großes Abenteuer mit Gott.“Mit jeder unserer Taten sollten wir unseren Glauben stärken und als Abenteuer erleben.
Jesus, du hast uns neues, ewiges Leben geschenkt. Herr, erbarme dich unser.
Du hast uns hineingenommen in deinen Tod und deine Auferstehung.Christus, erbarme dich unser.
Du hast uns aufgetragen, deinen Namen zu verkünden. Herr, erbarme dich unser.
Das Gegenteil von Glaube ist Unglaube. Jesus selbst erzählte Schwester Faustina von ihm, als sie ihn fragte, was ihn am meisten schmerzt: „Was mich am meisten schmerzt, ist, dass du mir nicht genug vertraust.“ Schon Adam und Eva wurden im Bereich des Vertrauens im Paradies in Versuchung geführt. Und darin werden wir alle versucht. Unser Feind gewinnt, wenn wir unserem Herrn nicht vertrauen, weil wir uns dadurch von ihm entfernen. Unser Leben muss daher eine ständige Übung des Vertrauens auf Gott sein. Darin müssen wir wachsen. Vertrauen ist das Gefäß, durch das wir zu Gott kommen, zur Quelle seiner Barmherzigkeit. Je größer es ist, desto mehr Gnaden werden wir erhalten. Der heutige Psalm versichert uns auch, dass „glücklich alle sind, die auf den Herrn vertrauen“. Aber was bedeutet es, sich auf den Herrn zu verlassen? Das Bedeutungslexikon sagt, dass sich verlassen bedeutet, sicher zu sein, dass jemand etwas tun wird. Sich auf den Herrn zu verlassen bedeutet daher, dass wir uns seiner Hilfe in unserem Leben sicher sind, durch seine Gegenwart in unseren Prüfungen und Kreuzen, seinen Einsatz für unser Heil, die Richtigkeit seiner Lösungen und vor allem durch die Tatsache, dass er uns niemals verlassen oder uns allein lassen wird. Dies und vieles mehr kommt in dem Satz zum Ausdruck: Jesus, ich vertraue dir! Der Psalm sagt, wer das tut, wird glücklich sein. Und das möchte jeder von uns sein.
Jesus, ich vertraue dir sogar jetzt. Auch in dem, was mich heute erwartet. Sogar in dem, was ich nicht verstehen werde. Ich weiß, dass du mir eines Tages die Antwort auf alles geben wirst.
Im Namen Jesu Christi sind wir wiedergeboren zu neuem Leben. Als Kinder dürfen wir zum Vater beten.
Mit Jesus ist Gott. Er hat das Reich des Friedens gegründet. Zu ihm dürfen wir beten.
Selig, die aus dem Geist geboren sind und eingehen zum ewigen Leben.
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