Hl.Martha, Maria und Lazarus Joh 11,19-27

Jesus Christus, der alle unsere Sorge kennt und  unsere Mühen  wägt, sei mit euch.

„Gott, du hast uns zu einer Familie gemacht.“ Wir brauchen uns. Wir mögen uns. Wir vergeben einander… Wir dienen Ihnen gemeinsam. Gemeinsam hoffen wir auf den Himmel. Das sind unsere Hoffnungen und Ideale. Vater, hilf uns, sie zu erreichen. Darum bitten wir euch durch Christus, unseren Herrn.“ Dieses Gebet erinnert uns daran, dass jede Familie ihre Berufung hat. Auch wenn eine Familie aus Menschen besteht, die sehr unterschiedlich sein können, sind sie doch gemeinsam dazu aufgerufen, einander zu lieben und einander dabei zu helfen, in der Heiligkeit zu wachsen. Darüber hinaus entdecken sie, wenn sie ihre individuellen Stärken und Schwächen kombinieren, dass sie als Familie Gott auf einzigartige Weise dienen können.

Jesus, du kennst all unsere Sorge. Herr, erbarme dich unser.

Du fandest Kraft im Gebet mit dem Vater. Christus, erbarme dich unser.

Du willst uns stärken  mit deinem Wort. Herr, erbarme dich unser.

Heute feiern wir eine solche Familie, die Gott auf ihre ganz eigene Art gedient hat: die Heiligen Martha, Maria und Lazarus. Diese aus verschiedenen Menschen bestehende Familie öffnete Jesus ihr Zuhause und ihr Herz. In den Evangelien heißt es, dass sie die gleichen Probleme durchlebten wie viele von uns: Sie hatten manchmal Probleme, mit dem Leben klarzukommen, mussten den Tod eines geliebten Menschen verkraften und reiften im Glauben an den Herrn (siehe Lk 10, 38-42; Joh 11, 17-19, 32-36). Gleichzeitig zeigen die Evangelien, dass Jesus diese Familie trotz ihrer Schwächen sehr liebte. Das Familienleben ist nicht immer perfekt, aber wenn die ganze Familie trotz aller Unterschiede versucht, sich im Glauben zu vereinen, kann jedes Mitglied in der Liebe zum Herrn und zu den anderen Mitgliedern wachsen.

Wir wissen, dass es manchmal schwierig ist, alle Familienmitglieder auf den gleichen Nenner zu bringen, aber Gott kann selbst die kleinste Anstrengung annehmen und segnen. Auch wenn Sie außer dem zu Beginn der heutigen Meditation erwähnten Gebet nichts anderes gemeinsam gebetet haben, wissen Sie, dass auch das ein sehr guter Anfang ist. Nutzen Sie den heutigen Feiertag als Gelegenheit, für alle Familien zu beten, auch für Ihre eigene. Ich wünschte, wir könnten alle einen Schritt machen und einander ein wenig näher kommen. Und mögen wir heute alle einen Schritt auf den Herrn zugehen! Mögen wir alle, vor allem Jesus in unseren Häusern willkommen heißen und ihn einladen, mit uns zu leben, wie es Martha, Maria und Lazarus taten.

Da Jesus Christus uns  nah und unser Mittler ist, dürfen wir durch ihn zum Vater beten. Es gibt ein Leben der Herrlichkeit,

Es wird  denen zuteil. Die es im Frieden suchen.Deshalb bitten wir..

Selig, die glauben an  das  wahre  Leben und eingehen in Gottes Herrlichkeit.

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