Jesus der fragte: Wem soll ich nun die Menschen dieses Geschlechtes vergleichen, sei mit euch.
Heute haben wir den großen Gedenktag Andreas Kim Tae- gon und und Paul Chong Hasang und Gefährten. Durch ihre Martyrium haben sie den Grund für die Kirche in Korea gelegt. Heute werde ich nur von Andreas Kim Tae-gon predigen.
Jesus, du bist den Tod des Kreuzes gestorben. Herr, erbarme dich unser.
Du hast Zeugnis abgelegt für den Vater. Christus, erbarme dich unser.
Die an dich glauben, führst du zum Vater. Herr, erbarme dich unser.
Andreas Kim Tae-gon, Sohn einer ehemals vornehmen Familie, die nach ihrer Bekehrung zum damals in Korea strengstens verbotenen Christentum verarmte – sein Vater Ignatius Kim Che-jun erlitt 1839 das Martyrium – traf im Alter von 15 Jahren auf den französischen Priester Pierre-Philibert Maubant aus dem Seminar für Auslandsmissionen in Paris. Andreas wollte Priester werden, deshalb wurde er zum Studium am Seminar der Pariser Missionare in die damalige portugiesische Kolonie Macau geschickt. Nach dem Opiumkrieg, als er 20 Jahre alt war, versuchte er, französische Missionare illegal nach Korea einzuschleusen, was aber misslang. Er wurde zum Diakon geweiht, kam allein nach Seoul und missionierte selbst in seinem Land. Als Kapitän eines Fischerbootes kam er dann nach Shanghai, wo er 1845 als erster Koreaner zum römisch-katholischen Priester geweiht wurde. Im selben Jahr noch ging er zusammen mit dem Bischof Ferréol und dessen Mitarbeiter Daveluy heimlich in seine Heimat zurück. Nach einem Jahr selbstlosem Wirken in Seoul wurde er beim Versuch, weitere Missionare ins Land zu bringen, gefangen genommen, gefoltert und durch Enthauptung getötet.
Die Gebeine von Andreas Kim Tae-gon ruhen in der Kapelle des Priesterseminars des heutigen Erzbistums Seoul.
Kanonisation: Am 5. Juli 1925 sprach Papst Pius XI. Andreas Kim und weitere 78 Märtyrer und Märtyrerinnen aus Korea selig. Am 6. Oktober 1968 ergänzte Papst Paul VI. diese um 24 Gefährten. Alle 103 wurden am 6. Mai 1984 von Papst Johannes Paul II. bei der ersten Feier zur Kanonisation, die nicht in Rom stattfand, in Seoul heiliggesprochen.
Damit wir das Leben nicht verlieren, sondern gewinnen für die Ewigkeit, wagen wir zum Vater zu beten.
Wir wollen dem Herrn dienen und ihm nachfolgen, so dürfen wir ihn um seinen Frieden bitten.
Selig, die Christus folgen und ihr Leben bewahren bis zur Auferstehung.
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