Freitag der 7. Woche im Jahreskreis Jak 5,9-12
Jesus Christus, der uns zur Treue vor Gott und den Menschen verpflichtet hat, sei mit euch.
Beschwere dich nicht › Jakobus 5, 9. Und wir alle glauben, dass Menschen als Gleiche geschaffen sind. Nun ja, bei Beschwerden ist das nicht so. Sie sind nicht alle gleich. Einige sind berechtigt und können nützlich sein, andere dienen nur dazu, Feindseligkeit und Spaltung zu schüren. Zunächst einmal gibt es konstruktive Kritik, die dazu beitragen kann, positive Veränderungen herbeizuführen. Wir können zum Beispiel sagen: „Das führt nirgendwohin.“
Jesus, du hast all unserem Tun den rechten Weg gewiesen. Herr, erbarme dich unser.
Freundschaft und Ehe hast du zum Prüfstein unseres Lebens gemacht. Christus, erbarme dich unser.
Du bist getreu und willst unsere Treue prüfen. Herr, erbarme dich unser.
Wir machen immer das Gleiche, aber wir bekommen keine Ergebnisse.“ Solche Beschwerden können zu einer „Brainstorming-Sitzung“ werden, bei der die Gruppe einige nützliche Schritte ausarbeitet.
Manche Beschwerden sind wiederum eine Form der Beatmung. Lüften kann sowohl nützlich als auch schädlich sein. Wie der Name schon sagt, nutzen Menschen es, um Druck abzubauen, der ihnen ein anhaltendes Problem bereitet. Das Ausdrücken von Gedanken kann die Intensität der erlebten Frustration verringern. Es kann einer Person auch dabei helfen, sich zu beruhigen – insbesondere, wenn sie einen geduldigen und mitfühlenden Zuhörer hat. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr, dass sie zur Bettlerin verkommt; und unaufhörliches Betteln erschöpft schließlich jeden – sogar den Bettler selbst.
Wenn Jakobus uns sagt, wir sollen uns nicht übereinander beschweren, denkt er an die Beschwerden, die ohne Grund und ohne Liebe vorgebracht werden. Solche Beschwerden werden mehr schaden als nützen. Sie entstehen oft auch aus dem Wunsch, einen anderen zu verletzen. Diese Beschwerden rauben unserem Leben die Freude. Wir tappen nach und nach in ihre Falle und entwickeln eine negative und harte Einstellung zum Leben.
Fragen wir uns heute: „Sind meine Beschwerden konstruktiv und konkret oder eher allgemein und vage?“ Solche Fragen können uns helfen, verborgene Gedanken und Ängste aufzudecken, die uns festhalten. Und genau auf diesem Gebiet möchte uns der Heilige Geist helfen. Er hat die Macht, uns zu beruhigen, uns an Gottes Fürsorge zu erinnern und uns wieder lebendige Hoffnung und Vertrauen zurückzugeben. Vor allem aber kann es uns daran erinnern, dass Jesus gütig und barmherzig ist und immer bereit ist, uns bei unseren Problemen zu helfen. Wenn Sie sich also das nächste Mal beschweren, versuchen Sie zunächst, sich zu beruhigen. Und dann lass den Heiligen Geist dein Herz beruhigen.
Damit wir in der Treue zu Gott und den Menschen gefestigt werden, wagen wir zum Vater zu beten.
Die Welt ist zerstritten in ihren Meinungen. Wenn wir den Willen Gottes erfüllen, dürfen wir um seinen Frieden bitten.
Selig, die nicht trennen, was Gott verbunden hat, und zur Vollendung gelangen im Reich des Vaters.
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