Diejenigen, die der Heilige Geist führt III

Wir haben schon darüber gesprochen, wie wichtig ist, sich, nach den Gottes Gaben   zu sehnen, um sie mit großer Ausdauer bitten. Wir aber brauchen noch andere  Einstellungen und das ist : ,, loben und danken”. Der heilige Terezia von Lisieux  sagt, dass Gottes Gaben am meisten durch unsere Dankbarkeit gewinnen. Unsere Dankbarkeit Gott ergreift, und er eilt die neuen Gaben uns geben. Dieses Bild aber enthält in sich eine Gefährdung. Die Vorstellung einen selbstgefälligen Gott, dem wir schmeicheln müssen, damit  er uns Gaben gibt. Bei den Menschen funktioniert wirklich  das so. Äußert ihr den Mächtiger dieser Welt gehörig die Dankbarkeit und sie werden zu euch freigiebig, weil ihr ihre Selbstgefälligkeit befriedigen werdet. Wir wissen, dass Gott nicht selbstgefällig ist. Gott liebt uns und er sehnt sich danach, uns mit seinen Gaben überschütten/bedecken/. Und er braucht unsere Dankbarkeit nicht. Warum ist also die Dankbarkeit so wichtig. Die Antwort finden wir in Gottes Wort. ,, Dies sagte Jesus.Und er erhob seine Augen zum Himmel und sprach. Vater, die Stunde ist da, Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht. Der Vater liebt seinen Sohn und er verlangt von ihm nichts. Jesus schenkt sich ganz seinem Vater. Der Vater sucht den Ruhm des Vaters. Und der Vater sucht den Ruhm des Sohnes. Aber was haben wir damit gemeinsam wir. Auch wir sind eingeladen das Gottes Leben der Liebe zu leben. Alle Gaben, die Gott uns gibt , zielen darauf , damit wir uns dieses Leben aneignen. Das bedeutet für uns. Den Ruhm des Vaters  zu suchen. Nicht darum, dass es für uns günstig ist, oder aus der Anordnung, sondern aus der Liebe.

Wenn  uns die Gaben Gottes  zur Liebe führen, und uns zu Christus angleichen, dann diese Gaben sein Ziel erfüllten. Was wird aber sein, wenn die Gottes Gabe uns zur Selbstsucht führen? Wenn uns nicht daran liegt, dass unser Vater verherrlicht ist. Wenn wir die Gottes Gaben egoistisch nur für sich selbst wollen. Gott gib mir das oder des, richte noch das und des ein /erledige/. Dann Gottes Gaben sein Ziel nicht erfüllen, sie tut uns nicht gut, durch unseren Egoismus, entfernen uns von Gott. Wird uns Gott in solchem Fall weiter beschenken? Das können wir selber weiter denken. Wird euch der Arzt eine Arznei verschreiben, die euch schadet? Sicher nicht. Es geht nicht darum, dass ich von heute ab, danken werde und ich werde sehen, wie viel ich dann von Gott bekomme. Es geht darum, dass die Gaben Gottes uns in der Liebe zu Gott vertiefen, und  uns loswerden /befreien/ von  Angst und Bangen. Jesus sagt: ,, Sorgt euch nicht  um euer Leben, und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib darum, dass ihr etwas anzuziehen  habt. Ist nicht das Leben  wichtiger  als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?  Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen  nicht, sie ernten nicht, und sammeln keine Vorräte  in Scheunen, euer himmlischer Vater  ernährt sie. Seid ihr nicht mehr wert als sie”? Mt 6, 25-26.  Jesus denkt mit diesen Worten nicht daran, dass wir nicht arbeiten, und Gott wird uns ,,gebratene Fasanen vom Himmel herunter werfen. Jesus zielt auf die Angst und die Besorgtheit. Wenn wir wissen, dass wir im Himmel einen Vater haben, der uns liebt und um uns sorgt, dann müssen wir uns nicht fürchten. Das ist das Ziel der Gottes Gaben. Uns  zu öffnen zur Liebe und zum Lob. Gerhard von Rad schreibt. Das Lob ist die ureigenste Form der menschlichen Existenz. Loben und die Unfähigkeit loben ,stehen gegen einander wie das Leben und Tod. Sinclair  Lewis spricht , dass das Lob nichts anders ist, als die Äußerung unserer inneren Gesundheit. Wo ist das Leben dort ist das Lob. Oder anders gesagt. Wo das gesunde Leben ist, dort es äußert sich durch das Lob.

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