Mittwoch der 17.Woche Hl. Berthold Mt 13,44-46

Jesus Christus,  der uns  den Schatz des Himmels verheißen hat, sei mit euch.

Jesus sagte im heutigen Evangelium. Das Himmelreich ist gleich einem verborgenem  Schatz im Acker, welch ein Mensch fand und verbarg, und allen Besitz den er hatte verkaufte er, und kaufte den Acker. Eine Frage an uns. Ist das Himmelreich für uns wirklich ein Schatz für das wir  bereit sind alles zu opfern?

Jesus, du hast uns die Freude der Hoffnung geschenkt. Herr, erbarme dich unser.

Du hast uns den kostbaren Schatz des  Heils  offenbart. Christus, erbarme  dich unser.

Du hast uns den Zugang zu  deinem  Reich geöffnet. Herr,erbarme  dich unser.

Heute haben wir den Gedenktag des heiligen Berthold. Er entstammte einer im Viertel unter dem Manhartsberg begüterten Familie und trat in jungen Jahren in das Benediktinerkloster  St. Blasien im Schwarzwald ein, welches schon vor Hirsau als Zentrum cluniacensischer Reform galt. Als Anhänger dieser  Erneuerungsbewegung stieg  er zum Klein-Prior und Bibliothekar in St. Blasien auf  und wurde  1107 als Prior  nach Göttweig gerufen. Spätestens ab 1111 finden wir  ihn als 1. Abt des kurz zuvor den  Benediktinern  überantworteten Klosters Garsten, wohin ihn  dessen  Eigenkirchherr, der Markgraf Otakar II. von Steiermarkt, im Einvernehmen mit  der Mönchsgemeinde gerufen hat. Hier bewährte  er sich auf Grund  seiner  Askese und Bildung  als umsichtig  sorgender   Vater seiner Mönche, als  verständnisvoller  Berater  und Helfer vieler Zeitgenossen  und als  treuer Sohn seiner Kirche und Heimat. Es gelang ihm, die junge Abtei personell und wirtschaftlich   hoher Blüte und großem Ansehen zu bringen. Nach mehr als 30-jähriger Wirksamkeit  verstarb  er in seinem Kloster in der Nacht vom 27. zum 28.Juli 1142. Sofort nach  seinem Tode setzte seine  Verehrung ein, die durch eine Kanonisation von Seiten des Passauer Bischofs Rudigier von Radeck eine  offizielle Bestätigung fand. Die Erhaltung seines Grabes das sich ursprünglich in der Mitte der alten Klosterkirche befand, die immer   wiederkehrende   Verwendung  seines Namens und die Feier seines Jahrtages- über die Zeit der Reformation und die Aufhebung des  Stiftes hinweg bis  zum heutigen Tage – waren die Voraussetzung für die offizielle Kultapprobation durch den Apostolischen Stuhl.

Wir haben die kostbare Perle des Himmelreiches erkannt. Damit sie uns  zuteil  wird , wagen  wir  zum Vater zu beten.

Die wertvolle Perle des Himmelreiches ist der Friede, den nur Gott uns geben kann. Daher bitten wir.

Selig, die voll Freude sind  über die Verheißungen des  Herrn und ihn finden im ewigen Besitz.

 

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