Hl. Bernhard von Clairvaux

Gott, dessen Herrlichkeit wir dereinst schauen sollen, sei mit euch.

Es gibt Menschen, deren Leben so reich ist, dass sie einer weiten, unübersehbar Landschaft gleichen. Ein burgundischer Adeliger geht in die einsamste Einsamkeit und bleibt dennoch der ganzen damaligen Welt so verbunden, dass er einer ganzen Zeit ihr Gepräge gibt. Das war Bernhard von Clairvaux., der Gründer  des Zisterziensordens.

Jesus, du kamst, Buße und Umkehr zu verkünden. Herr, erbarme dich unser.

Du erfüllst deine Kirche mit dem Geist der Liebe. Christus, erbarme dich unser.

Du erneuerst deine Kirche durch dein Wort. Herr, erbarme dich unser.

Der heilige Abt und Kirchenlehrer, Sohn adeliger Eltern, wurde 1091 bei Dijon geboren.. Bei den Stiftsherren in Chatillon-sur Seine erhielt er eine sorgfältige Erziehung, die ihn zu einer wissenschaftlich-kirchlichen Laufbahn  befähigte. Bernhard  jedoch trat 1112 in das strenge Reformkloster Citeaux ein. Bereits 1115 wurde der erst 25 jährige Bernhard Abt des neugegründeten Klosters Clairvaux. Die Abtei wuchs sehr schnell, und noch zu seine Lebzeiten gingen von diesem Kloster 86 Filialgründungen. Der Orden kultivierte Landstriche und beeinflusste durch seinen besonderen  Baustil die Kunst des Mittelalters bedeutend.

Bernhards Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf den Orden. Er nahm zu allen aktuellen Fragen der Zeit Stellung. Unermüdlich kämpfte er für die äußere und innere Einheit der Kirche. Er kritisierte päpstliche Prachtentfaltung und ging hart gegen Irrlehren  vor. Seien Predigten übten auf die Menschen der damaligen Zeit starken Einfluss aus.  Durch seine Kreuzzugsaufrufe gewann er viele für den Zug ins Heilige Land. Das Scheitern dieses Kreuzzug traf ihn persönlich sehr hart. Zu Bernhard gehört aber nicht nur das aktive, sondern auch das kontemplative Leben. Seine Mystik beeinflusste das gesamte Mittelalter. Viele Erzählungen berichten von den Christus oder Marienerscheinungen des heiligen Bernhard. Dieser starb am 20.August 1153 in Clairvaux, die  Heiligsprechung erfolgte schon 1174.

Jesus Christus hat um die Einheit seiner Kirche gebetet. So beten wir mit den Worten, die allen Christen gemeinsam sind.

Eins werden mit Christus, können wir nur, wenn wir in seinem Frieden leben.

Selig, denen der Name des Vaters kundgeworden ist, die seine Herrlichkeit schauen werden.

 

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