Ministrant in der Fastenzeit

Ministrantenstunde: Den  Ministranten erklären, was die Fastenzeit bedeutet

Die Fastenzeit begann in diesem Jahr am 1. März  und dauert bis zum 16. April. Der Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem Frühlingsvollmond. Der genaue Frühlingstermin ist der 21. März. Die Fastenzeit unterbricht die Zeit des Jahreskreises. Sie ist liturgisch gesehen zwischen dem Aschermittwoch und dem Ostersonntag. Die Fastenzeit dauert 40 Tage, dabei werden die Sonntage nicht gerechnet. 40 Tage fastete Jesus in der Wüste. Mose war 40 Tage auf dem Berg Sinai und 40 Jahre wanderten die Israeliten in das verheißene Land.

Aschermittwoch ist ein strenger Fasttag mit einmaliger Sättigung und dem Verzicht auf Fleischspeisen. Dazu sind alle ab dem 14. Lebensjahr verpflichtet. Am Aschermittwoch zeichnet der Priester oder der Diakon ein Aschenkreuz auf die Stirn der Gläubigen mit den Worten: Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst. Er kann aber auch sagen: Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium. Bei den kleinen Kindern wird gesagt: Jesus liebt dich.

Die liturgische Farbe für die Fastenzeit ist violett. Auf den Altären soll kein Blumenschmuck sein mit Ausnahme von Festen. Es wird kein Halleluja gesungen oder gesprochen.

Was sollen wir Besonderes  in der Fastenzeit tun? Wir sollen Buße tun.  Buße bedeutet Bekehrung. Man soll sich wieder mehr Gott zuwenden. Man soll mehr beten und Werke der Liebe tun.

Durch das Fasten kann man auf etwas verzichten und es denjenigen geben, die unsere Hilfe brauchen, die hungern müssen. Fasten kann aber auch bedeuten, unser Leben zu ändern und schlechte Gewohnheiten abzulegen. Erwachsene Menschen können auch auf etwas verzichten, was ihnen schadet, wie Alkohol, Nikotin und Drogen. Wir sollen aber auch wieder mehr an Gott denken. Wir können unsere Fehler und Sünden in der Beichte bekennen, damit wir wieder besser Gott in der Kommunion empfangen können.

Als Ministranten können wir Gott unsere Liebe erweisen, indem wir andächtig ministrieren, uns konzentrieren und auch gute Werke tun.

Dieser Beitrag wurde unter nicht eingereiht veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.