Jesus Christus, Gottes Sohn, der sich Sohn des Zimmermannes nennen ließ, sei mit euch.
Den ersten Mai erklärte Papst Pius XII im Jahre 1955 zum Fest des heiligen Josef des Arbeiters. Seit dem 4.Jahrhundert besteht aber schon eine große Ehrfurcht vor dem Heiligen Josef. In den Evangelien sind keine Worte verzeichnet, die von hl. Josef stammen. Wir wissen aber, dass der heilige Josef ein zuverlässiger Ehemann von Maria war und vor der Welt der Ziehvater von Jesus. Er arbeitete für Jesus und Maria, und so erfüllte er seine Mission, die er von Gott bekommen hat, sie zu erfüllen.
Jesus, du wolltest der Sohn Josefs genannt werden. Herr, erbarme dich unser.
Du warst deinen Eltern untertan. Christus, erbarme dich unser.
Du hast mit Josef die Last des Lebens getragen. Herr, erbarme dich unser.
Der heilige Josef als Zimmermann ist für uns Christen Vorbild eines verlässlichen Arbeiters. Vom heiligen Josef wissen wir wenig. Er stammte aus königlichem Geschlecht. Er war der Nachkomme des Königs David. Er wurde in Betlehem geboren, aber später ist er nach Nazareth übersiedelt – wahrscheinlich wegen der Arbeit. Als er Maria heiratete, mag er ungefähr 25-30 Jahr alt gewesen sein. Er war nicht nur ein gewöhnlicher Zimmermann, sondern ein künstlerischer Handwerker und nicht mit niedrigster sozialer Stellung. Neuliche Studien von Jesuitenpater Giovanni Magnani dokumentieren, dass der heilige Josef ein erfahrener Zimmermann war und der einzige Zimmermann der Gegend, der an der Rekonstruktion der Stadt Seforris, der Siedlung von Herodes – die nicht weit von Nazareth entfernt war, teilnahm. Das bestätigt auch die Beschreibung des Evangelisten, der ihn als gerecht bezeichnete. Der hebräische Ausdruck ,, sadiq“ bezeichnet einen musterhaften Menschen in Beziehung zum Gesetz, der nicht nur die hebräische Sprache kennt, sondern auch die aramäische und teilweise auch die griechische Sprache kennt. Papst Pius XII widmete im Jahre 1955 den 1. Mai dem heiligen Josef, dem Arbeiter und der verstorbene Hlg. Papst Johannes Paulus II bezeichnete ihm im apostolischen Schreiben „Redemptoris custos“ als des Erlösers Beschützer.
Da wir Jesus in unserem Leben nachzufolgen suchen, wollen wir den Vater in allen Anliegen um seinen Beistand bitten.
Die Großen der Welt rüsten für den Krieg, den Kleinen wird der Friede zum Lohn. Deshalb dürfen wir den Herrn bitten.
Selig, die glauben an den Sohn Gottes und ihn schauen dürfen in seiner Herrlichkeit.