Dienstag der 15.Woche Mt 11,20-24

Es wird Tyrus und der Sodom erträglicher ergehen beim Jüngsten Gericht als dir, sagte Jesus. Er sei mit euch.

Es gibt in der Welt Menschen, wahrscheinlich irgendwelche primitive Stämme,  Eingeborene, die noch nie von Jesus gehört haben. Wir haben alle schon über Jesus und von seiner Botschaft gehört. Die Frage ist, ob wir wirklich an ihn glauben?

Jesus, du hast uns wahre Freiheit geschenkt. Herr, erbarme dich unser.

Du befreist von der Angst, gegen den Strom zu schwimmen. Christus, erbarme dich unser.

Du schenkst Vergebung  der Schuld. Herr, erbarme dich unser.

Im heutigen Evangelium  konnten wir die Reaktion Jesu gegenüber den Einwohnern einiger Städte aus Galiläa hören. Sie konnten die Wunder Jesu sehen und trotzdem glaubten sie nicht. Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind – man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch! Die Menschen, die in diesen Städten wohnten, erreichte Jesus nicht in ihren Herzen. Sie  waren nicht fähig, das anzunehmen, was Jesus predigte. Wir empfangen  Christus in der Heiligen Kommunion. Aber wir müssen achtgeben, dass die Heilige Kommunion für uns nicht nur irgendeine  Konsumation ist. Christus annehmen, bedeutet  nicht nur seinen Leib empfangen. Die wirkliche Annahme des eucharistischen Christus bedeutet, den ganzen Christus anzunehmen, also auch mit seiner Lehre, mit seinem Wort. Darum hat jede heilige Messe zwei Teile, den Wortgottesdienst und die Eucharistiefeier. Die Eucharistie ist  für uns die Stärkung, damit wir fähig werden das Gottes Wort weiterzugeben. Eines ohne das andere ist nicht möglich. Die Aufgabe, das Wort Gottes zu verkündigen ist  sehr  schwierig, darum bedarf es der Stärkung, der Stärkung durch die Eucharistie. Wir sollen die ganze Lehre von Jesus schätzen und nach ihr leben. Nehmen wir Christus an im Wort und auch im Brot! Gott hat uns diese Gaben hinterlassen. Nehmen wir diese Gaben an, damit nicht auch über uns das Wort Wehe gesprochen wird!

Im  Beten wenden wir uns Gott, unserem Vater zu, der uns  durch Jesus Christus vom Bösen erlöst hat. So wollen wir  beten.

Durch sein Kreuz hat der Herr Versöhnung gestiftet. So konnte der Auferstandene den Seinen den Frieden  hinterlassen. Deshalb bitten wir. 

O Gott, ich bete  dich ab; du Weisheit, die mich erdacht.

 

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