Kornelius und Cyprian Lk 6,43-49

Jesus Christus, der uns aus dieser Welt erwählt hat, sei mit euch.

Jesus sagt im heutigen Evangelium:  Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte hervorbringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte hervorbringt. (Lk  6, 43).  Die heiligen Kornelius und Cyprian, deren Gedächtnis wir heute feiern, waren solche Bäume, die gute Früchte brachte. Auch wir Christen  haben die Pflicht,  gute Früchte zu  bringen.

Jesus, du hast  widerstanden, die Gottes Wort zu verfälschen. Herr erbarme dich unser.

Du hast uns gewarnt vor  aller  Bosheit. Christus, erbarme dich unser.

Du hast für  die Einheit  der Kirche  gebetet. Herr erbarme dich unser.

Die heiligen Kornelius und Cyprian waren unzertrennbare Freunde, verbunden durch Jesus. Kornelius war ein römischer Priester. Er verwaltete mit einer Gruppe von  Priestern die Kirche. Nach dem Tode des Papstes Fabian wurde der päpstliche Stuhl nicht besetzt. Daher wurde Kornelius   zum Papst gewählt. Obwohl er nicht lange Zeit  Papst war, hat er viel geleistet. Er bewältigte die Häresien des Novacian. Novacian ließ sich zum Gegenpapst wählen. Die rechtgläubigen Bischöfe, an der Spitze  Bischof Cyprian aber anerkannten  ihn nicht. Sie blieben dem Papst Kornelius treu. Zu dieser Zeit war Gallus der  Kaiser.  Es kam zu einer neuerlichen Christenverfolgung.  Als der erste Christ verhaftet wurde, eilte der Papst zu ihm ins Gefängnis, um ihn zu besuchen und zu trösten. Er wurde aber selbst  verhaftet. Der Kommandeur der Wache nahm aber seine Liebe  wahr, und diese Liebe führte  ihn zum Christentum. Er lud Kornelius ein,  zu seiner kranken Ehefrau Sallustia zu kommen.  Der Kommandeur vertraute darauf,  dass Kornelius seine Gattin  heilen wird. Der Papst war von solch einem  Vertrauen sehr gerührt. Kornelius segnete die kranke Sallustia und sie wurde gleich gesund an Leib und Seele. Die ganze Familie empfing die heilige Taufe. Der Kommandeur,  seine Frau und Kornelius wurden dann zusammen hingerichtet. Noch vor der Hinrichtung schrieb Cyprian dem Papst Kornelius:  Sie sind für uns ein Vorbild im  Glauben. Wir wissen nicht, ob wir zuerst ihren festen Glauben selig preisen sollen, oder ihre opferbereite Liebe zu den Nächsten. 

Im Namen Jesu Christi, der sich für  uns  geheiligt hat, wagen wir zum  Vater zu beten.

Da wir nicht  aus dieser Welt sind , sondern  von Gott  Berufene, dürfen wir  ihn um  seinen  Frieden bitten.

Selig, die nicht aus  dieser Welt  sind und eingehen  dürfen   in das neue Leben.

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