Hl. Thomas,Joh 20,24-29
Jesus, der zu Thomas sagte: Sei nicht ungläubig, sondern gläubig, sei mit euch.
In dem italienischen Abruzzenort Ortona werden heute die Reliquien Thoman verehrt, und im Dom der Toskana- Stadt Prato verwahrt man in der Cappella del Sacro Cingolo/ Kapelle des Heiligen Gürtels/. Einer selten dargestellten Legende nach löste das sitzende Christuskind der Jungfrau Maria den Gürtel und überreichte ihn dem Heiligen Thomas. Dieser Gürtel soll Jahrhunderte in der Familie des Mannes geblieben sein, der ihn von Thomas erhalten hatte, bis ein Mann namens Michele dei Dagomai aus Prato mit dem ersten Kreuzzug ins Heilige Land kam und eine Tochter aus der Familie heiratete, in deren Besitz der Gürtel sich befand. Der Heilige Gürtel kam so mit der Braut nach Italien.
Jesus, du hast die Apostel zur Nachfolge berufen. Herr, erbarme dich unser.
Du hast mit deinen Aposteln das Leben der Armut geteilt. Christus erbarme dich unser.
Du hast die Apostel zu Säulen der Wahrheit gemacht. Herr, erbarme dich unser.
Thomas, der vor seiner Ernennung zum Apostel Fischer in Galiläa war, wird in den vier Apostelverzeichnissen, des Neuen Testamentes erwähnt. Die berühmte Geschichte ist die vom ungläubigen Thomas. nachdem die Apostel nach Christi Himmelfahrt auseinander gegangen waren, wirkte Thomas als Missionar. Er kam bis nach Persien und Indien, wo er so erzählt es eine Legende, mit den Heiligen Drei Königen zusammengetroffen sei, sie getauft und zu Bischöfen ernannt habe. In Indien soll Thomas auch einen König namens Gundaphar bekehrt haben. Münzfunde haben inzwischen erwiesen , dass es in Indien zwischen 20- 50 nach Christus tatsächlich einen König dieses Namens gegeben hat. Im Jahre 72 nach Christi Geburt erlitt Thomas das Martyrium. Während einer Missionsreise wurde meuchlings von einem Heiden erstochen. Als Ort des Martertodes wird allgemein Kalamina genant. Man vermutet, dass es sich um Malapur , eine Vorstand der heutigen Großstadt Madras in Indien handelt.Bei Mailapur gibt es bis heute einen sogenannten ,, Großen Thomasberg” auf dem im Jahr 1547 eine Kirche zu Ehren des heiligen Thomas errichtet wurde.
Da wir geladen sind am Tisch des Herrn sein Brot zu essen, dürfen wir es wagen zum Vater zu beten.
Wenn Gott sich unser annimmt, werden wir in seinem Frieden leben. Dazu bitten wir ihn nicht vergebens.
Selig, die ausharren beim Herrn und das Brot des ewigen Lebens empfangen werden.
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