Das letzte Gericht
Unser Katechismus,gibt zwei Ursache an,warum das letzte Gericht stattfinden wird.
1.Das letzte Gericht wird aus dem Grunde stattfinden,das Jesus vor den ganzen Welt verherrlicht werden. Die Juden erwarteten zwar den Erlöser mit großer Sehnsucht,als er eher erschien.wollten sie von ihm nichts wissen. Ja, sie nahmen ihn nicht bloß an, sondern stießen ihn nicht auf, lästerten und verfolgten ihn und schlugen ihn gleich dem ärgsten Verbrecher ans Kreuz. Die Juden,also jenes Volk, welches das auserwählte Volk Gottes war erkennt Jesus nicht, und versagt ihm die gebührenden Ehre. Allein nicht bloß die Juden,sondern noch viele andere Völker erkennen Jesus,ehren ihn nicht und dienen ihm nicht. Wie viele Länder wo das Kreuz dem Halbmond weichen musste.Aber selbst unter denen die den Name Christen tragen, gibt es die Menschen, die Jesus Christus die schuldige Ehre entziehen. Diese Menschen sind ganz irdisch gesinnt, sie lassen ihren Leidenschaften freien Zügel, und leben nicht wie Christen,sondern wie die Heiden. Selbst die besser denkenden Christen ehren Jesus nicht, wie sie ihn ehren sollen. Nun soll das immer so bleiben? Soll Jesus immer von der Mehrzahl der Menschen verkannt, verachtet, verworfen werden? Unmöglich,er ist ja Gottes Sohn Gottes und als solcher muss er fördern , dass alle ihn ehren. So muss also ein Tag kommen, wo er seiner göttlichen Macht und Herrlichkeit auftreten wird, damit alle Kreaturen, Engel und Menschen, ihm huldigen und ihn anbeten.Das ist eben der Gerichtstag. Da wird Jesus Glänze seiner Gottheit erscheinen, da wird er sich offenbaren als den Eingeborenen des Vaters und als den Richter der lebendigen und Toten, da werden alle die auf Erden und unter der Erde sind ihre Knie beugen und alle Zungen bekennen,dass der Herr Jesus Christus, in der Herrlichkeit Gottes des Vaters ist. Philip. 2,10-11.
2.Damit die Frommen die verdiente Ehre und die Gottlosen Die verdiente Schmach empfangen.
Den frommen Christen wird auf der Welt selten die Ehre zu Theil, die ihnen gebührt. Wie viele von ihnen von ihnen leben in einem unbekannten Winkel der Erde, wie viele, vergraben sich, in Einöden, Wüsteneien und Klöstern, um sich dem Blicke und Gerede der Menschen zu entziehen. Ihre Demut treibt sie , dass sie ihre Tugenden und guten Werke so viel als möglich verborgen halten.Es leben in der Welt noch manche gottesfürchtige Christen, aber wir wenig wissen von den Übungen ihrer Frömmigkeit. Niemand kennt die Busswerke ,die sie sich freiwillig auflegen. Wenn aber auch ihre Tugend und Heiligkeit wider ihren Willen offenbar wird, so dürfen sie doch nicht auf Ehre und Anerkennung rechnen. Die Welt lässt ihnen keine Gerechtigkeit wieder fahren.Sie bietet vielmehr alles auf, ihre Ehre zu verdunkeln und in den Staub zu treten. Die Welt geht in ihrer Bosheit sie verfolgt die Frommen und raubt ihnen Ehre , guten Namen. Denken wir an die Propheten, an die Apostel, an die Märtyrer. Ihre Tugend ,ihr Glaube , ihre Heiligkeit,waren die Verbrechen, wegen derer sie auf s grausamste verfolgt. Nun frage ich, soll das immer so sein. Sollen die Frommen immer misslang, beschimpft, verachtet und verworfen, die Gottlosen dagegen immer geehrt ,gepriesen und bevorzug werden. Wäre dieses Recht? Nein, es muss ein Tag kommen,wo jedem zu Teil wird , was ihm gebührt. An diesem Tage werden endlich die Gerechten zu Ehren kommen, da werden sie in ihrem Tugendglanze erscheinen und mit Ehre und Ehrlichkeit gekrönt. über alle ihre Feinde triumphieren. Da werden aber auch die Gottlosen in ihren ganzen Hässlichkeit dastehen. Erinnert uns oft des letzten Gerichtes, wo unser Schicksal für die ganze Ewigkeit entschieden wird, und leben wir so, dass wir bei demselben bestehen mögen. Bedenken, dass wir vor einem Richtern erscheinen werden,der die Rechenschaft fordert von allem was wir gedacht, geredet, getan und unterlassen haben.
Dieser Beitrag wurde unter
Katechesen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.