Gregor von Nazians Joh 1,19-28
Jesus Christus, dessen Vorgänger Johannes der Täufer war, er sei mit euch.
Der heilige Johannes der Apostel wies in seinem Evangelium schon zweimal auf Johannes den Täufer hin. Jetzt tut es das dritte mal. Er beschreibt ausführlich das Zeugnis des Johannes von Jesus. Offensichtlich nimmt er an, dass die Gläubigen aus den ersten drei Evangelien die Einzelheiten des Anfangs des Wirkens Johannes des Täufer kennen. Johannes der Evangelist will diese Wirklichkeiten wiederholen. Er will sie nur ergänzen.
Herr Jesus, du allein bist der Herr und sonst niemand. Herr, erbarme dich unser.
Du bist Glaube, Hoffnung und Liebe in unser Herz gesenkt. Christus, erbarme dich unser.
Dir gehört unser ganzes Sein, Herr, erbarme dich unser.
Heute haben wir den Gedenktag des heiligen Basilius der Große und des heiligen Gregor von Nazianz. Ich habe das letzte Mal über Basilius den Großen gepredigt, jetzt möchte ich etwas über heiligen Gregor von Nazianz sagen.
Der Heilige wurde zwischen 328 und 330 in Arianz bei Nazianz als erster Sohn einer adeligen Familie geboren. Nonna, seine Mutter, die eine fromme Christin war, hatte großen Einfluss in der Familie, den außer Gregor wurden auch seine Geschwister Cäsarius und Gorgonia heiliggesprochen und sein Vater wurde zum Bischof von Nazianz gewählt. Gregor studierte an den berühmtesten Schule seiner Zeit: Cäsarea in Kappadokien und in Alexandrien und mit dem heiligen Basilius zusammen in Athen. Nach seinem Studium ließ er sich auf Wunsch der Eltern als Rhetor in Nazianz nieder. Sein Vater taufte ihn und weihte ihn, da er bereits betagt war zum Priester. Am Anfang arbeitete er beim Vater aber er fühlte sich überfordert und floh zu Basilius. Gestärkt kehrte er von ihm nach Nazianz zurück, um seinen Vater zu unterstützen. Von seinem Freund Basilius wurde er zum Bischof von Sasima geweiht, trat aber dieses Amt nie an. Nach dem Tod seines Vaters führte er dessen Arbeit weiter, ohne sein Nachfolger zu werden Dann wurde er nach Konstantinopel berufen, leitete dort die Kirche ohne zunächst ihr Bischof zu sein. Auf dem Konzil 381 wurde Gregor offiziell zum Bischof ernannt. Dieses Amt legte er aber noch im selben Jahr nieder und zog sich nach Arianz zurück. Hier widmete sich ausschließlich den theologischen Fragen seiner Zeit, der Philosophie und der Poesie. Er unterhielt eine umfangreiche Korrespondenz und schrieb Gedichte. Er starb um 390 und trägt seit dem 5 Jahrhindert den Ehrentitel ,, Kirchenlehrer”.
In das Wort Vater wollen wir all unser Vertrauen legen und beten, wie es uns Jesus gelehrt hat.
Friede wird, wenn in uns Frieden ist. Gott schenkt uns diese Möglichkeit. Zu ihm lasst uns beten.
Herr, ich bin gestärkt mit deiner Kraft. Du wirst bei mir bleiben und mich aufrichten wenn ich falle.
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