Donnerstag der 6.Woche Mk 8,27-33

Jesus, der den Aposteln die Frage gestellt hat: Was sagen die Menschen, dass ich sei? er sei mit euch.

Jesus stellte diese Frage seinen engen Freunden während einer langen Reise in die Region Cezarea Filippi. Die Menge dachte, er sei einer der großen Propheten sein, wie Johannes der Täufer, der Herodes Lebensweise kritisierte, oder Elia, der einfach Hunderte falscher Propheten tötete. Aber was sagten die Zwölf über ihn? Es scheint ihnen auch nicht klar zu sein. Petrus wusste, dass Jesus “der Messias” war, aber für ihn bedeutete dies übernatürliche Kraft, ein himmlisches Ziel und eine besondere Beziehung zu Gott.

Jesus du bist  der Sohn  Gottes. Herr, erbarme dich  unser.

Du kamst  um uns mit dem Vater  zu versöhnen. Christus, erbarme dich unser. 

Deine Auferstehung hat dein Werk vollendet. Herr, erbarme dich  unser.

Mit einer tieferen und umfassenderen Antwort auf die Frage – eine Antwort, die das Kreuz enthält – verliert Peter jedoch den Faden. Wie verschieden sind unsere Wege von Gottes Wege! Gott sendet seinen Sohn nicht als einen eifrigen Propheten wie Elia, nicht als einen moralischen sittenprediger  wie  Johannes der Täufer, sondern als leidenden Diener, der mit seinem Tod für unsere Sünden bezahlte und uns mit Gott versöhnt hat. Durch Jesus wird das Kreuz zu einem Brunnen/Quelle/, aus dem alle Gnaden und Segnungen hervorgehen: Befreiung von sündigen Gewohnheiten, Befreiung von gewissenhafter Einhaltung, Weisheit für das Leben in dieser Welt, Befreiung von der Macht der Dunkelheit. Das Instrument des Todes ist plötzlich der Weg zu Freiheit und Leben geworden! Was würdest du sagen: Wer ist Jesus? Was bedeutet es für Sie, das Kreuz anzunehmen? Zwei Fragen gehen Hand in Hand, weil der gekreuzigte Messias auch gekreuzigte Anhänger braucht. Gott möchte, dass wir in uns selbst kämpfen und alle verfallenden Denkweisen ablehnen, damit er uns zu sich erheben kann. Wir werden in diesem Kampf nur dann an Stärke gewinnen, wenn wir unsere Augen ausschließlich auf Jesus, den gekreuzigten Messias, richten und im Gebet zum Heiligen Geist beten, um uns mehr und mehr über Jesus und seine Liebe zu uns zu belehren. Lassen Sie sich heute vom Geist ans Kreuz bringen, wo Ihr Herz geheilt und Ihr Geist wiederhergestellt wird. Befolgen Sie die Inspirationen des Geistes – vielleicht ermutigen Sie sich zu mehr Reue, größerer Geduld oder stärkerer Liebe. Hören Sie heute seiner leisen Stimme zu, die ermutigende Worte und Worte der Führung flüstert. Vertraue darauf, dass er dich vom Tod  zum Leben führen wird.

Wir wollen nun beten, so wie Jesus uns zu beten gelehrt hat:

Unser Leben  ist zum Frieden und zur Gemeinschaft bestimmt. Deshalb beten wir:

Euer Ja, sei ein Ja, euer Nein ein Nein. spricht der Herr.

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