Samstag der 3. Fastenwoche Lk 18,9-14

Jesus, der sagte: Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt  werden, und  wer sich  selbst erniedrigt, der  wird  erhöht werden, er sei mit euch

 Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel,  um zu beten. Beide legten es auch äußerlich  an den Tag, dass sie beteten, und das soll nun auch von uns geschehen. Warum  sollen wir das tun?

Jesus,du hast uns zur Buße gerufen. Herr, erbarme dich  unser.

Du kennst unsere innersten Gedanken. Christus, erbarme dich  unser.

Du erhöhst, die  sich erniedrigen. Herr, erbarme  dich unser.

Es ist keine  gleichgültige Nebensache, sondern es ist für uns alle Pflicht und Schuldigkeit, dass wir  unsere innerliche Andacht des Herzens auch äußerlich an den Tag legen. Denn das fordert 1. schon die Einrichtung der menschlichen Natur. Gott hat unsere so eingerichtet, dass wir  dasjenige, wovon wir lebhaft ergriffen sind, auch durch Worte, Gebärden und Handlungen äußern. Ist nun unser  Herz voll des Glauben, des Vertrauens ´, der Ehrfurcht und Dankbarkeit gegen Gott, so  drängt es uns, diese Gefühle auch äußerlich darzustellen. Mögen wir in dieser Beziehung der weisen Gefühle auch äußerlich  darzustellen. Mögen wir in dieser Beziehung der weisen Absicht des Schöpfers entsprechen. 2. Unsere  gänzliche Abhängigkeit  von Gott. Wir  hängen mit Leib und Seele von ihm ab, sind  keine Geschöpfe, seine Untergebenen, die in jedem Augenblicke ihres Daseins nur von  seinem  Willen und  von  seiner  Gnade leben. In ihm leben wir und  bewegen  uns und  sind wir. Apg. 17, 28.  Auch der Leib muss  also dem Schöpfer seine Abhängigkeit bezeigen und  in Übereinstimmung mit dem Geiste das Lob des Allerhöchsten verkünden. 3.Der eigene Nutzen des Betenden, dass er durch angemessene Worte, Gebärden und körperliche Haltung, die innerliche Andacht    des Herzens in sich nähre, unterhalte und stärke. Denn nur zu leicht wird diese Flamme matt oder erlischt völlig, wenn nicht der Betende durch äußere Andacht seiner Schwäche zu Hilfe kommt.4 Die fremde Erbauung. Wir  schulden nämlich dem Nebenmenschen auch in dieser Beziehung ein gutes Beispiel und  wir können ihm dasselbe nur durch eine fromme Haltung des Körpers, durch Kniebeugungen, Hände falten geben, weil niemand die innere Andacht ohne  die entsprechenden Äußerungen wahrnehmen kann oder voraussetzen muss. 5. Das  Beispiel Jesu, der Apostel und die Anordnung der Kirche,welche uns dem Gottesdienste beizuwohnen verpflichtet.

In der Kraft des Heiligen Geistes gehen wir unseren Weg vor Gott. Zu ihm beten wir, wie uns Jesus Christus zu beten gelehrt hat.

Im Bund mit Gott ist uns und der ganzen Schöpfung der Friede zugesagt. Die  Botschaft Jesus zeigt uns den Weg dorthin. Deshalb bitten wir.

Jesus Christus ist derselbe gestern  und heute  in Ewigkeit.

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.